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  5. 1. FC Magdeburg: Laurin Ulrich spricht über Markus Fiedler und Baris Atik

Leihspieler über Fiedler, Atik, Ulm "Ein Schock im ersten Moment": Laurin Ulrich gibt Einblicke in seine FCM-Zeit

Laurin Ulrich hat bewegte Wochen hinter sich. Sein Förderer Markus Fiedler wurde freigestellt, das neue Trainerduo brachte frischen Wind. In einem Podcast erzählt er über diese turbulente Zeit und seinen Umgang mit der sportlich schwierigen Situation.

Von Marcel Fritze 17.11.2025, 16:05
Leihspieler Laurin Ulrich zählt beim 1. FC Magdeburg zu den positiven Erscheinungen in einer sportlich enttäuschenden Saison.
Leihspieler Laurin Ulrich zählt beim 1. FC Magdeburg zu den positiven Erscheinungen in einer sportlich enttäuschenden Saison. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Das hat sich Laurin Ulrich sicherlich anders vorgestellt. Ende Juni folgte der 20-Jährige seinem Trainer Markus Fiedler vom VfB Stuttgart II zum 1. FC Magdeburg. Nach einer erfolglosen Leihstation in der vergangenen Saison beim SSV Ulm wollte er endlich den Durchbruch in der 2. Bundesliga schaffen.

Vier Monate später ist er persönlich voll angekommen bei seinem neuen Verein und spielt eine wichtige Rolle. Aber wie schon in Ulm befindet er sich tief im Abstiegskampf. Seit Wochen hängt der FCM am Tabellenende fest, obwohl er in den Spielen nie chancenlos war. Deshalb fühle sich die Mannschaft nicht wie ein Tabellenletzter, erklärt Ulrich im MDR-Podcast "Neues vom Krügel-Platz".

So stark ist er wirklich: Laurin Ulrich in der Datenanalyse

"Wenn man sich die Trainingsleistung anschaut, wie jeder mitzieht. Wir versuchen uns, unabhängig von der Konstellation, Woche für Woche weiterzuentwickeln und in unseren Aktionen noch mehr Vertrauen zu bekommen", gibt Ulrich Einblicke in das Team.

Laurin Ulrich über seine Erfahrungen mit Mentaltraining

Er selbst habe vor allem durch das halbe Jahr in Ulm viel dazugelernt. Dort kam das VfB-Talent, das sogar schon einmal in der Bundesliga auflief, nur zu fünf Einsätzen. "Davor ging es immer nur bergauf, ich hatte kaum Widerstände. In Ulm bin ich das erste Mal auf die Fresse gefallen."

Diese Erfahrung habe ihm "im Kopf sehr weitergeholfen". Um sich voll auf den Fußball zu konzentrieren, veränderte er viele Dinge in seinem Leben, so Ulrich. Zudem lege er viel Wert auf Mentaltraining. Mithilfe von Visualisierung bereite er sich auf die Spiele vor, um den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zu stärken.

"Wenn ich vor dem Spiel auf dem Platz stehe, schaue ich mich genau um. Ich weiß, in welchen Räumen ich mich bewege und dann versuche ich, der Fantasie freien Lauf zu lassen", erklärt der FCM-Profi.

Wie Ulrich den Trainerwechsel beim 1. FC Magdeburg erlebte

In Magdeburg fühle sich der Leihspieler sehr wohl und könne sich vorstellen, länger als ein Jahr zu bleiben. Daran hat auch die Entlassung von Markus Fiedler nichts geändert, der ihn über viele Jahre im Stuttgarter Nachwuchs begleitet hatte. Der Trainer fiel dem schlechten Saisonstart zum Opfer und wurde eine Woche nach dem 0:4 gegen Elversberg entlassen.

Währenddessen befand sich Ulrich auf Länderspielreise mit der U20-Nationalmannschaft. "Ein Schock im ersten Moment", beschreibt er seine Reaktion. Fielder war für den Jungprofi "wie ein Stück Heimat, was mitgekommen ist". Er tausche sich auch weiter mit dem Ex-Trainer aus, der dem FCM nur das Beste wünsche.

Nach seiner Rückkehr nach Magdeburg habe Ulrich eine andere Stimmung wahrgenommen: "Es waren Dinge, die wir in der Mannschaft geändert haben, um aus der Negativität herauszukommen. Einen Neuanfang zu machen und nach vorne zu blicken." An der Spielweise hat sich nicht viel geändert, aber der neue Trainer Petrik Sander verfügt über mehr Erfahrung auf höherem Niveau. "Das merkt man schon", so Ulrich.

Zwischen Abstiegskampf und Länderspielreisen

In der täglichen Arbeit orientiere sich der Mittelfeldmotor viel an FCM-Star Baris Atik. "Auf dem Platz und neben dem Platz top, da kann ich mir viel abschauen", sagt Ulrich über seinen Mentor. Er helfe ihm, wie er gewisse Situationen auf dem Platz besser lösen kann. Bislang steuerte er zwei Vorlagen bei. Für einen Torerfolg reichte es noch nicht. "Ich will mir von Spiel zu Spiel mehr zutrauen und versuchen, der Mannschaft zu helfen".

Dabei hat es der Youngster schon weit gebracht. Vier Länderspiele hat er für die deutsche U20-Nationalmannschaft absolviert, zwei davon als Kapitän. "Für das eigene Land spielen zu dürfen, ist natürlich immer ein Privileg und macht mich auch stolz", betont Ulrich. Darüber hinaus erhalte er auf Social Media viele Kommentare aus Indonesien, woher sein Opa stammt.

Doch sein Fokus gilt in erster Linie dem 1. FC Magdeburg. "Der Erfolg mit dem Verein ist wichtiger als ein Testspiel mit der Nationalmannschaft", stellte Ulrich klar. Mit Blick auf den FCM macht sich der 20-Jährige keine Sorgen um den Klassenverbleib. "Ich glaube, die Power, die wir auf den Platz bringen, wird am Ende auch belohnt. Wir sind bis jetzt unter unseren Möglichkeiten gewesen. Ich bin mir relativ sicher und die Jungs auch, dass wir das packen."

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