Zurück nach zwei Abstiegen Auf diesen Ex-Magdeburger trifft der FCM am Samstag in Münster
Rico Preißinger stieg mit dem 1. FC Magdeburg aus der 2. Bundesliga ab, inzwischen sind Spieler und Club wieder zurück – und am Samstag erstmals Gegner.
Münster/Magdeburg/DUR – Zwei Jahre lang trug Rico Preißinger das Trikot des 1. FC Magdeburg und stieg mit dem Club aus der 2. Bundesliga. Über einen Umweg ist der inzwischen 28-Jährige wieder zurück in dieser Spielklasse und trifft am Samstag (20.30 Uhr, live bei Sky und Sport1) auf seinen Ex-Verein.
Der Mittelfeldspieler ist im Sommer mit Preußen Münster aus der 3. Liga aufgestiegen. 2023 war Preißinger vom FC Ingolstadt nach Westfalen gewechselt. Mit den Bayern hatte er, ebenso wie zuvor beim FCM, einen Abstieg aus der 2. Bundesliga erlebt.
Münster ist damit schon die dritte Zweitliga-Station für den gebürtigen Münchberger, der aus der Jugend des 1. FC Nürnberg stammt. Für Magdeburg lief er 23 Mal in der zweiten und 31 Mal in der 3. Liga auf und gehörte damals zum Stammpersonal.
Rico Preißinger stieg schon zweimal aus der 2. Bundesliga ab
Das ist auch in Münster der Fall, Trainer Sascha Hildmann setzt im zentralen Mittelfeld inzwischen wieder auf seinen Führungsspieler. Preißinger erkämpfte sich mit viel Fleiß und harter Arbeit den Stammplatz zurück.
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"Natürlich ist es schön, dass ich gerade länger spiele und mich körperlich top fühle", sagte der Spieler dem "kicker". Einziges Manko: In bislang 41 Spielen und Pokal ist Preißinger nach wie vor ohne Treffer für die Preußen.
Weil er mit Nebenmann Jorrit Hendrix auf der "Doppelsechs" gut harmoniert, wird Preißinger wohl auch am Samstag gegen den FCM in der Startelf stehen und den Vorzug gegenüber dem hoch veranlagten Luca Bazzoli erhalten. Zwar steckt Münster als Tabellen-17. tief im Abstiegskampf, zuletzt gab es aber ein 0:0 beim formstarken SV Darmstadt 98 - ein klarer Achtungserfolg für den Aufsteiger.
Rico Preißinger erlebte fünf FCM-Trainer in zwei Jahren
Viele alte Bekannte wird Preißinger beim Spiel von Preußen Münster gegen den 1. FC Magdeburg zumindest unter den Spielern nicht treffen. Lediglich Tobias Müller und Tarek Chahed, der aber wohl nicht im Kader stehen wird, sind vom Drittliga-Team aus 2019 noch übrig geblieben.
Auch unter Christian Titz spielte der Mittelfeld-Abräumer nie: Seine Trainer in Magdeburg hießen in den zwei Saisons Jens Härtel, Michael Oenning, Stefan Krämer, Pele Wollitz und Thomas Hoßmang. Es war eine sehr unruhige Zeit in Magdeburg damals...