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  5. Arminia Bielefeld in Liga zwei angekommen: Was beim FCM-Gegner auffällt

fcm zu gast beim pokalfinalisten  Arminia ist in der zweiten Liga angekommen: Womit der FCM-Gegner auffällt 

In der vergangenen Spielzeit sorgte Arminia Bielefeld im DFB-Pokal für Furore. Nach dem Aufstieg präsentiert sich der Neuling weiterhin als gefestigte Einheit.

Von Marcel Fritze Aktualisiert: 11.09.2025, 15:07
Auch in Kiel hatte die Mannschaft von Arminia Bielefeld Grund zum Jubeln.
Auch in Kiel hatte die Mannschaft von Arminia Bielefeld Grund zum Jubeln. (Foto: Imago Images/Ole Jacobsen)

Magdeburg/DUR - Auf den 1. FC Magdeburg wartet am Freitagabend ab 18.30 Uhr (Sky) das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld, dem DFB-Pokalfinalisten der Vorsaison. In beeindruckender Manier schalteten die Ostwestfalen im heimischen Stadion die etablierten Bundesligisten Union Berlin, SC Freiburg und Werder Bremen aus. Sogar der damalige Titelverteidiger Bayer Leverkusen musste im Halbfinale dran glauben.

Erst im Endspiel gegen den VfB Stuttgart endete der sensationelle Lauf. Auch in der dritten Liga eilte die Arminia von Sieg zu Sieg und holte sich die Meisterschaft vor Dynamo Dresden. Viele Beobachter und die Verantwortlichen der Zweitliga-Konkurrenz waren sich deshalb vor der laufenden Spielzeit einig: diese Arminia ist kein gewöhnlicher Aufsteiger.

Bielefeld setzte seinen Lauf in der 2. Bundesliga fort

Das stellte der Neuling sofort im ersten Spiel eindrucksvoll unter Beweis. Auch wenn der DSC von einem umstrittenen Platzverweis profitierte, drehte er den 0:1-Rückstand und schickte Fortuna Düsseldorf mit 5:1 nach Hause. Anschließend ging es mit einem 2:0 bei Holstein Kiel weiter. In der ersten DFB-Pokalrunde bezwang der DSC erneut Werder Bremen, wie schon ein halbes Jahr zuvor.

Erst am dritten Spieltag stoppte Dynamo Dresden den Lauf und entführte durch ein Tor in der zehnten Minute der Nachspielzeit alle drei Punkte von der Bielefelder Alm. Es war die erste Heimniederlage seit fast sieben Monaten. Einen weiteren Dämpfer konnte die Arminia vor der Länderspielpause durch ihren späten Ausgleich in Braunschweig vermeiden.

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Dass die Bielefelder nach ihrem Absturz von der Bundesliga in die dritte Liga wieder auferstanden sind, ist zu einem großen Teil dem Trainer Mitch Kniat zu verdanken. Er übernahm nach dem Abstieg aus der zweiten Liga im Sommer 2023 und erlebte eine holprige erste Saison. Im Folgejahr erreichte er mit dem erstmaligen Finaleinzug im DFB-Pokal aber gleich einen historischen Erfolg. Dazu kam die angestrebte Zweitliga-Rückkehr.

Schlüsselspieler Wörl kehrte zurück

In der Sommerpause gelang es, das Gerüst der Überraschungsmannschaft zusammenzuhalten. Lediglich Linksverteidiger Louis Oppie zog weiter in die erste Liga zum FC St. Pauli. Für ihn kam Tim Handwerker von Jahn Regensburg (132 Zweitligaspiele), der sich unter anderem mit einem direkten Freistoßtor gegen Kiel gut einfügte.

Um einen Schlüsselspieler der Vorsaison musste der DSC hart kämpfen. Marius Wörl, neunfacher Torschütze in Liga und Pokal, wurde zunächst nach seiner Leihe von Hannover 96 zurückgekauft. Weil die Roten aber doch keine Verwendung für den 21-jährigen hatten, kehrte er für eine stattliche Ablöse von 1,5 Mio. Euro zurück nach Ostwestfalen. Nur wenige Tage nach seiner Vorstellung stand er gegen Braunschweig gleich in der Startelf.

Die kollektive Stärke von Arminia Bielefeld

Ein weiterer beachtlicher Transfer glückte mit Marvin Mehlem (192 Zweitligaspiele), der den SV Darmstadt in der Saison 2022/23 zum Bundesliga-Aufstieg führte. Er ergänzt das eingespielte Mittelfeld aus Stefano Russo und Kapitän Mael Corboz. Zudem gewann Benjamin Boakye sofort das Vertrauen seines neuen Trainers. Der 20-jährige vom VfB Stuttgart II begann die Saison als Flügelstürmer, wurde aber zuletzt zum Außenverteidiger umgeschult. 

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Das Prunkstück der Arminia ist die Defensive um die Innenverteidiger Maximilian Großer und Leon Schneider. Gemeinsam mit Torwart Jonas Kersken ließen sie in der Aufstiegssaison nur 36 Gegentore zu und hielten den Angriffsreihen der Bundesligisten im Pokal stand. In der Offensive zeichnet sich die Kniat-Elf ebenfalls durch das starke Kollektiv aus. Joel Grodowski und Noah Sarenren Bazee stehen nach vier Spieltagen bei jeweils zwei Toren. Der beste Torschütze des Vorjahres, Julian Kania (14 Tore), ist vorwiegend als Teilzeitkraft im Einsatz.

Für das Magdeburg-Spiel muss Kniat auf Handwerker, Boakye und Sarenren Bazee verzichten. Deshalb hofft der Coach auf die Aufhebung der Rotsperre von Rechtsverteidiger Christopher Lannert. Die Entscheidung soll am Donnerstag fallen. Unabhängig von den Ausfällen blickt er selbstbewusst auf die anstehende Partie: “Flutlicht ist an, das liegt uns immer gut. Das Ziel muss es sein, das Spiel gegen Magdeburg zu gewinnen.”

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