Spitzenduell in der 2. Bundesliga Düsseldorf-Trainer warnt vor FCM: "Sie waren nie schlechter als wir"
1. FC Magdeburg gegen Fortuna Düsseldorf – ein Duell, das in der Vergangenheit nie langweilig war. Trainer Daniel Thioune warnt trotz überragender Bilanz vor der Stärke der Titz-Elf.
Magdeburg/Düsseldorf/DUR – Das letzte Spiel dieser Hinrunde wird für den 1. FC Magdeburg ein spezielles. Der FCM hat am Freitag (18.30 Uhr, live bei Sky) die Chance, erstmalig in der 2. Bundesliga Fortuna Düsseldorf zu schlagen.
Noch nie konnte der FCM im Unterhaus Düsseldorf besiegen. Die Aufeinandertreffen waren dabei aber immer spannend und offen: Nie fielen weniger als drei Tore, in den vergangenen drei Spielen trennten sich Magdeburg und Düsseldorf sogar jeweils immer mit 3:2 - und immer ging Fortuna als Sieger vom Platz.
"Ich kenne die Statistik", sagte Düsseldorf-Trainer Daniel Thioune vor dem Spiel gegen den FCM: "Aber wer die Spiele gesehen hat, weiß auch, dass sie sicherlich immer auf Augenhöhe waren. Magdeburg war definitiv nicht die schlechtere Mannschaft."
FCM - Fortuna Düsseldorf: Duell auf Augenhöhe
Thioune ist gewarnt, am Freitagabend kommt mit Magdeburg die auswärtsstärkste Mannschaft der 2, Bundesliga nach Düsseldorf. Die Elf von Cheftrainer Christian Titz sei laut Thioune eine sehr spielstarke Mannschaft mit viel Ballbesitz, die "auf unterschiedliche Systeme immer unterschiedlich reagieren" könne.
Thioune: "Sie werden sich nicht verstecken und da weitermachen wollen, wo sie in den letzten Auswärtsspielen aufgehört haben. Man sieht, dass Christian Titz schon lange dort wirken darf."
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Für die Düsseldorfer war die Fahrt nach Magdeburg immer eine Reise wert. Vor rund einem Jahr schlug man den FCM im DFB-Pokal in letzter Sekunde und zog ins Viertelfinale ein. Wenige Tage später bezwang man den Club erneut nach Rückstand mit späten Treffern.
"Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir jedes Mal in den letzten Minuten gegen den 1. FC Magdeburg dann punkten. Das darf nicht passieren“, betont der Fortuna-Coach.
Fortuna Düsseldorf geschwächt ins Spiel gegen FCM
Verzichten müssen die Düsseldorfer am Freitag unter anderem auf Stammspieler Shinta Appelkamp und Nicolas Gavory. Appelkamp verletzte sich beim Aufwärmen, Gavory braucht nach langer Verletzungspause noch Zeit.
Für Magdeburg kein Nachteil: Spielmacher Appelkamp ist einer der Schlüsselspieler im System von Daniel Thioune. Gavory legte als Außenverteidiger in seinen bisher 62 Düsseldorf-Spielen sehr gute zehnmal auf.
Leicht wird es für den FCM trotzdem nicht, auch nicht nur wegen der katastrophalen Bilanz zwischen den beiden Klubs aus Sicht der Magdeburger. Gegen diese gestandene Zweitliga-Elf muss der Club schwer kämpfen, um zu punkten – ein letztes Mal in diesem langen Fußballjahr.