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  5. Frust beim 1. FC Magdeburg nach Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf: Stimmen zum Spiel

Wieder keine Punkte Frust pur beim 1. FC Magdeburg: "Es war heute unser Verschulden"

Einmal mehr konnte sich der FCM für ein dominantes Spiel nicht mit Punkten belohnen. Warum das 2:3 gegen Fortuna Düsseldorf besonders schwer zu verkraften ist, verrieten Trainer und Spieler nach Abpfiff.

Von DUR 17.12.2023, 07:01
Sichtlich bedient verlässt Christian Titz den Rasen nach der 2:3-Heimniederlage seines 1. FC Magdeburg gegen Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga.
Sichtlich bedient verlässt Christian Titz den Rasen nach der 2:3-Heimniederlage seines 1. FC Magdeburg gegen Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg – Es war ein Sinnbild der Hinrunde für den 1. FC Magdeburg: Gut gespielt, sogar deutliche geführt, aber am Ende gab es außer Lob und warmen Applaus nichts für den 1. FC Magdeburg. Fortuna Düsseldorf gewann am Samstag mit 3:2 in der MDCC-Arena von 20.647 Zuschauern und drehte dabei einen 0:2-Pausenrückstand.

Selbst Gäste-Trainer Daniel Thioune ordnete die Partie nach Abpfiff realistisch ein, sprach von einem "sehr, sehr glücklichen Sieg", während die FCM-Spieler genervt über ihre Fehler und einen weiteren "verschenkten" Dreier sprechen mussten. Wir haben die Stimmen von der Pressekonferenz und den MDR-Mikrofonen gesammelt.

Christian Titz (FCM-Trainer): "Glückwunsch zum Sieg an Düsseldorf. Wir gehen in das Spiel mit einem 2:0 rein. Danach musst du hinten sicher stehen, aber wir kriegen gleich ein Tor trotz Überzahl. Wir laden den Gegner durch einen individuellen Fehler noch zum 3:2 ein. Dann kamen wir aber nochmal zurück und hatten Möglichkeiten für ein drittes Tor. Wir bringen uns heute um den Lohn. Bei allem Respekt vor der Qualität des Gegners: Es war heute unser Verschulden, das Spiel hätten wir so nicht aus der Hand geben dürfen."

Lesen Sie hier: Die FCM-Einzelkritik beim 2:3 gegen Düsseldorf

Daniel Thioune (Fortuna Düsseldorf): "Es gab viele Parallelen zum Spiel vor elf Tagen, es war wieder ein Wendesieg. Allerdings hatte ich heute das Gefühl, dass der FCM es deutlich besser gespielt hat als vor elf Tag und wir nochmal einen Tick schlechter. Wir waren in der ersten Halbzeit mit dem 0:2 gut bedient, Magdeburg war in jeder Hinsicht besser. Dann braucht man auch mal Glück: Ein Tor direkt nach der Pause, dann ist die Mannschaft ins Rollen gekommen und wir konnten die Partie auch wegen des ein oder anderen individuellen Fehlers bei Magdeburg drehen. Das freut mich riesig, bei allem, was wir in den letzten Monaten mit Verletzungen aushalten mussten. Die ersten 45 Minuten haben mich sehr aufgewühlt, so wollen wir nicht sein. Mit der zweiten Hälfte kann ich mich identifizieren. Der Sieg ist für uns sehr, sehr glücklich, ein Unentschieden wären gerecht gewesen."

Herbert Bockhorn (FCM-Torschütze): "Wir sind extrem enttäuscht, haben eine super erste Halbzeit gespielt. Die Art und Weise ist extrem bitter, wir sind ja nicht an die Wand gespielt worden von Düsseldorf. Das war schon im Pokal so, heute ist uns die Wiedergutmachung nicht gelungen. Wir haben den Gegner in einigen Szenen eingeladen. Den Sieg so zu verschenken, macht es um so bitterer."

Amara Condé (FCM-Kapitän): "Das ist sinnbildlich für unsere Hinrunde. Du machst wie so oft in großen Teilen ein gutes Spiel, kommst dann aber aus der Pause raus und schenkst dem Gegner die Dinger. So verlierst du am Ende 2:3, obwohl wir Düsseldorf im Griff hatten."