Vor dem Wiedersehen in Hannover FCM-Sportchef Schork umschifft Aussage zu Ex-Coach Titz
Es ist kein Geheimnis, dass die Partie Hannover 96 gegen den FCM speziell wird. Bei Club-Sportchef Schork scheint der Stachel des Titz-Abgangs noch zu sitzen. Trainer Fiedler wirkt da entspannter.

Magdeburg/DUR - Kurz, knapp, auf den Punkt: Diese Aussage von FCM-Sportchef Otmar Schork hat wieder einmal gesessen. Im MDR-Interview angesprochen auf das nahende Wiedersehen mit Ex-Trainer Christian Titz antwortete der 68-Jährige trocken: "Ich denke, dass Hannover 96 gegen den 1. FC Magdeburg spielt."
Keine Silbe zu Titz. Kein Gedanke zur erfolgreichen, gemeinsamen Vergangenheit beim 1. FC Magdeburg. Schork hat mit dem Thema abgeschlossen. Nicht ohne eine gewisse Verbitterung über das Wechseltheater der vergangenen Sommerpause, so scheint es.
Exklusiv: Das denkt Sky-Experte Mattuschka über Schork und den FCM.
Doch, ob er es nun wortreich kommentiert oder nicht: Das Wiedersehen mit dem ehemaligen Wegbegleiter wird für Schork speziell. Zu gerne würde er mit seinem neuen Trainer und dem alten Titz-Team die drei Punkte in der Heinz von Heiden Arena einfahren.
FCM-Boss Schork sicher: Hannover 96 ist der Aufstiegsfavorit!
Wie schwierig diese Aufgabe am Samstag ab 13 Uhr allerdings wird, weiß Schork selbst. "Das ist der absolute Aufstiegsfavorit", sagt er über den kommenden Gegner.
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FCM-Coach Markus Fiedler ordnete die Herausforderung Hannover 96 in der Pressekonferenz am Donnerstag ähnlich ein: "Das ist ein Gegner, der seine Ambitionen aufgrund vieler Neuzugänge im Sommer gut untermauert hat. Wir wissen um die Schwere der Aufgabe."
FCM-Coach Fiedler: "Ein Spiel wie jedes andere"
Für Fiedler, den die Konstellation FCM gegen Titz eher kalt lässt ("Für mich ist das ein Spiel wie jedes andere"), liegt die Herausforderung darin, sein Gegenüber, das die Blau-Weißen natürlich bestens kennt, mit gewissen Überraschungseffekten in Schach zu halten.
"Es wird an uns liegen, Lösungen zu finden, die ihn überraschen und ihn dann auch vor Probleme stellen", betont der 39-Jährige. Gelingt ihm das in Form eines Punktgewinns, dürfte vor allem sein Sportchef glücklich sein.