FCM bei Hansa Ein Verletzter durch Böller: Rostocker Polizei zieht Risikospiel-Bilanz
Mehr als 800 Polizisten haben das Zweitligaspiel Hansa Rostock gegen 1. FC Magdeburg gesichert. Nach Abpfiff zog die Polizei eine erste Bilanz.
Rostock/DUR/bbi – Das Zweitligaspiel zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg war im Vorfeld als Risikospiel eingestuft worden. Laut Polizeibericht vom Sonntagnachmittag blieben große Vorfälle aber aus.
840 Beamte hatten die Partie im Ostseestadion gesichert und dabei auf eine konsequente Trennung beider Fanlager gesetzt. Auch eine Drohne und ein Hubschrauber kamen zum Einsatz. Die anreisenden Magdeburger wurden vom Hauptbahnhof mit Shuttlebussen zum Stadion geleitet – und nach Abpfiff wieder zurück. An- und Abreise verliefen ohne Probleme.
Laut Bericht der Rostocker Polizei wurde im Vorfeld der Partie von beiden Fanlagern Pyrotechnik gezündet. Am Gästeblock wurde zudem ein 26 Jahre alter Rettungsdienstmitarbeiter durch einen Böllerwurf verletzt. Der Mann erlitt ein Knalltrauma und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Alle FCM-News direkt aufs Handy: Magdeburg Blau-Weiß bei WhatsApp
Die Polizei schrieb mehrere Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Auch während des Spiels wurde vereinzelt Pyrotechnik gezündet. Ansonsten, so berichtet die Polizei "kam es zu keinen nennenswerten Störungen im Stadion."
Rund 2700 Fans hatte den 1. FC Magdeburg an die Ostsee begleitet und sahen einen verdienten 2:0-Sieg ihrer Mannschaft.