Polizei sieht sich gerüstet Risikospiel in Rostock: Das erwartet die mitgereisten Magdeburger Fans
Im Hinspiel randalierten Hansa-Fans in der MDCC-Arena, auch das Rückspiel zwischen Rostock und dem FCM gilt als "Risikospiel". Was die Magdeburger Fans erwartet.
Rostock/Magdeburg/DUR/bbi – Der 1. FC Magdeburg kann sich auf einen ausverkauften Gästebereich am Sonntag freuen: Wenn der FCM bei Hansa Rostock antritt (Anstoß 13.30 Uhr), werden mindestens 2.600 Fans der Blau-Weißen im Ostseestadion sein.
Das Ostderby ist nicht nur sportlich im Abstiegskampf der 2. Bundesliga brisant, es wurde im Vorfeld von der Polizei auch als "Risikospiel" eingestuft. Beide Fanlager mögen sich nicht besonders, im Hinspiel hatten Hansa-Fans den Gästeblock zertrümmert und sogar Wände tapeziert.
Auch FCM-Trainer Christian Titz erwartet beim Dauerrivalen eine gewisse Brisanz: "Wir wissen, dass wir in ein Stadion reinkommen werden, wo eine hitzige Atmosphäre herrschen wird, wo eine Unterstützung für die Heimmannschaft da sein wird."
Hansa Rostock vor Spiel gegen FCM: "Wir können an Magdeburg vorbeiziehen"
Wie die "OZ" berichtet, ist die Rostocker Polizei gut vorbereitet und setzt auf konsequente Trennung der Ultras rund um das Stadion. Auch die An- und Abreise der FCM-Fans soll besonders gesichert werden. Vom Hauptbahnhof werden diese in Shuttle-Bussen zum Stadion und anschließend wieder zurückbefördert – Polizei-Eskorte inklusive.
Wie viele Beamte rund um die Partie eingesetzt wurden, blieb "aus einsatztaktischen Gründen" geheim.
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Dafür sprach aber Mersad Selimbegovic vor dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen den FCM. "Wir können an Magdeburg vorbeiziehen und sie richtig unten 'reinziehen", sagte der Hansa-Trainer über das direkte Duell im Abstiegskampf. Dafür braucht seine Mannschaft aber einen Sieg.
Der Coach will das Duell der beiden Ost-Teams rein sportlich sehen. "Es ist gut, wenn wir uns auf das Sportliche konzentrieren", sagte Selimbegovic: "Die tabellarische Situation ist spannend genug."