Nur noch ein Spiel für den FCM? Kaars hat "keinen Bock" über seine Zukunft zu reden
Mit drei Treffern aus vier Spielen ist Martijn Kaars schon wieder gut in die Saison gekommen. Kann der 1. FC Magdeburg seinen besten Torjäger halten?

Hannover/DUR - Die 1:3-Niederlage bei Hannover 96 mit Ex-Coach Christian Titz war nicht das beste Spiel, das Martijn Kaars im Trikot des 1. FC Magdeburg bestritten hat. Zwar gelang ihm im Nachschuss nach einem vergebenen Handelfmeter sein drittes Pflichtspieltor im vierten Spiel. Doch hängen bleiben eher seine drei vergebenen Großchancen.
Wie gewohnt mühte sich der niederländische Torjäger bis an den Rand der Erschöpfungsgrenze, riss Kilometer ab, sprintete enorme Strecken. Im Torabschluss jedoch war es eher nicht sein Tag. Dennoch konnte der 26-Jährige einen Treffer markieren. Aber war es vielleicht einer seiner letzten für Blau-Weiß?
Lesen Sie auch: So niedergeschlagen war Kaars nach der Partie.
Kaars' Traum von der Bundesliga ist kein Geheimnis. Seit Monaten trägt er ihn offen vor sich her. Wenn die Tür in Richtung Oberhaus für ihn aufgeht, wird er durchgehen. Knapp anderthalb Wochen sind dazu noch Zeit, ehe das Transferfenster schließt. Im Poker um die Zukunft des Stürmers beginnt nun endgültig die heiße Phase.
Kaars kann die Fragen nicht mehr hören
Kaars selbst ist von diesem Thema zunehmend genervt. Für den FCM bringt er nach wie vor seine Leistung, ist ein vorbildlicher Profi. Klarheit für seinen weiteren Werdegang würde ihm und seinem Spiel aber sicherlich auch guttun.
Nach der Pleite in Hannover würgte Kaars die Frage nach seiner Zukunft jedenfalls ab. Auf eher uncharmante und für ihn auch untypische Art und Weise: "Ich weiß es nicht und ich habe auch keinen Bock darüber nachzudenken oder zu reden!"
Lesen Sie auch: Die Stimmen zum Spiel in Hannover.
Fakt ist: In Magdeburg hat Kaars noch einen gültigen Vertrag bis 2027 und Sportchef Schork wird einem Abgang nur zustimmen, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Club stimmen.
Traumziel Bundesliga: Werder hätte Bedarf
In der Bundesliga könnten bis zum Transferschluss aber noch einige Dominosteine kippen und den Markt schnell in Bewegung versetzen. Mit dem 1. Spieltag am Wochenende haben schließlich einige Vereine ihre Baustellen aufgezeigt bekommen. Allen voran Werder Bremen, das passenderweise im Angriff den größten Bedarf aufweist.
Aktuell gibt es um Kaars aber weder am Osterdeich noch anderswo in Liga eins konkrete Gerüchte. Am kommenden Sonntag gegen Greuther Fürth dürfte der Niederländer daher noch das Trikot des FCM tragen. Stand jetzt.