Emotionale Reaktion "Bin so stolz auf dich": Ex-FCM-Profi feiert mit Bruder nach EM-Überraschung
Vor den Augen seines Bruders Jürgen schrieb Klaus Gjasula EM-Geschichte mit Albanien. Das gefiel bei Instagram auch einem aktuellen FCM-Star.
Hamburg/DUR/dpa – "Das braucht keine Worte! Ich bin so stolz auf dich, mein Bruder!" Mit diesen Worten und einem emotionalen Video kommentierte Jürgen Gjasula das historische Tor von Bruder Klaus bei der EM für Albanien.
Jürgen Gjasula, ehemals Mittelfeldstratege beim 1. FC Magdeburg (47 Spiele, acht Tore), war am Mittwochnachmittag live im Hamburger Volksparkstadion dabei, als sein Bruder im albanischen Nationaltrikot einen denkwürdigen Abend erlebte.
Der Ex-Kapitän des Halleschen FC war die Hauptfigur dieses EM-Dramas, das 2:2 endete. Der Profi von Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 traf in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 2:2 für die Albaner, nachdem ihm in der 76. Minute noch ein Eigentor zum 2:1 für Kroatien unterlaufen war.
FCM-Star Baris Atik freut sich mit den Gjasula-Brüdern
„Es ist unglaublich. Das war ein Wechselbad der Gefühle für mich“, sagte Gjasula, als er nach dem Spiel mit einem Pizzakarton in der Hand Interviews gab.
„Ich bin die ersten 15 Minuten durch die Hölle gegangen“, sagte der in der 72. Minute eingewechselte Gjasula bei Magenta TV. Dann sorgte er doch noch für einen bewegenden Moment in der albanischen EM-Geschichte: „Da brechen dann alle Emotionen aus“, kommentierte er sein Tor.
Die Emotionen brachen auch beim älteren Bruder Jürgen (38) aus, der mit Freunden den Treffer auf der Tribüne feierte, den Tränen nahe. Auch FCM-Star Baris Atik kommentierte das Video bei Instagram mit einem Herz.
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Nach Spielende umarmten sich die beiden Gjasulas noch am Spielfeldrand und Klaus knipste ein Erinnerungs-Selfie an diesen historischen Moment.
Ein Fakt am Rande ist, dass Gjasula in der 2. Bundesliga schon einmal ein Eigentor und einen Treffer ins richtige Tor in nur einer Partie unterbrachte: Im Januar 2022 war das beim 2:2 von Darmstadt 98 gegen den Karlsruher SC. „Ich glaube, ich muss öfter Eigentore schießen“, sagte er mit einem Grinsen.