Ex-FCM-Profi Lars Fuchs bei Greifswalder FC entlassen: Trainer muss auf Platz 7 gehen

Greifswald/Magdeburg/DUR – Was vor einem halben Jahr noch eine märchenhafte Erfolgsgeschichte war, ist seit Dienstag endgültig vorbei: Lars Fuchs ist nicht mehr Trainer des Greifswalder FC. Der Klub aus der Regionalliga Nordost beurlaubte den Ex-Profis des 1. FC Magdeburg am Dienstag.

"Leider waren in dieser Saison nur noch wenige überzeugende Spiele dabei. Dazu haben die Ergebnisse zuletzt auch nicht mehr gepasst, weshalb wir uns gezwungen gesehen haben, zu handeln.", teilte der Verein mit, dankte Fuchs aber für seine gute Arbeit in den vergangenen 18 Monaten: "Fuchser hat das Team zu einer etablierten Mannschaft in der Regionalliga Nordost weiterentwickelt."

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Der 42-Jährige hatte Greifswald 2023 im Abstiegskampf übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Im Mai 2024 verpasste er als sensationeller Tabellenzweiter nur knapp den Aufstieg in die 3. Liga. Zudem holte Fuchs mit dem Klub den Landespokalsieg in Mecklenburg-Vorpommern.

All das konnte seine Entlassung aber nicht verhindern. In der aktuellen Saison steht Greifswald nach elf Spieltagen auf Rang sieben der Tabelle, 13 Punkte hinter dem enteilten Spitzenreiter Lok Leipzig. Was die Vereinsbosse veranlasste, früh in der Saison die Reißleine zu ziehen und sich auf der Trainerposition neu aufzustellen. Fuchs' Nachfolger steht noch nicht fest.

Lars Fuchs hatte zwischen 2013 und 2016 für den 1. FC Magdeburg gespielt (und zuvor schon 2009/10) und seine aktive Karriere anschließend beendet. Der Drittliga-Aufstieg 2015 mit den Blau-Weißen war ein Highlight in der Karriere des gebürtigen Bad Harzburgers.

Bei Hannover 96 startet er im Nachwuchs seine Trainerkarriere, die ihn 2023 nach Greifswald führte. Nun ist er vorerst vereinslos.