Pläne der Schiedsrichter-Kommission Zeitstrafen im Fußball? Regel-Revolution: "Orange Karte" soll getestet werden
Die Spieler des 1. FC Magdeburg sahen in der laufenden Saison häufig die Gelbe Karte. In Zukunft könnte die "Orange Karte" dazukommen. Das sind die Pläne zur Regel-Änderung.
Magdeburg - Ab der Saison 2024/25 könnten Spieler des 1. FC Magdeburg neben der Gelben und Roten auch die Orange Karte sehen. Das International Football Association Board (IFAB) plant die Einführung.
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Zeitstrafen bei "Oranger Karte" in Planung
Bislang sind in allen Profi-Ligen nur Gelbe und Rote Karten im Einsatz. Dies könnte sich zur kommenden Saison ändern. Bei taktischen Fouls, ausschweifendem Reklamieren und verbalen Auseinandersetzungen könnte die Orange Karte eingesetzt werden.
Zehn Minuten Zeitsperre sollen Spieler erhalten, welche die Orange Karte sehen. FIFA-Chef der Schiedsrichter-Kommission Pierluigi Collina erklärte: "Es hat in den englischen Amateurligen funktioniert, aber jetzt geht es um ein höheres Niveau. Wir müssen dafür etwas entwickeln, das funktioniert und des Spitzenfußballs würdig ist."
FCM könnte bei Regel-Änderung stark betroffen sein
In der laufenden Saison sah der 1. FC Magdeburg bereits 47 Gelbe Karten nach 17 Spielen. Von einer möglichen Einführung einer Orangen Karte wären die Spieler des FCM besonders betroffen. Nur Nürnberg (49) sammelte mehr Verwarnungen als der FCM.
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Alleine wegen Unsportlichkeiten sahen die Spieler von FCM-Trainer Christian Titz 15-mal die Gelbe Karte. Im Falle einer Regel-Revolution würde der FCM womöglich häufig in Unterzahl spielen müssen.
Über die mögliche Einführung einer Orangen Karte wird auf der nächsten IFAB-Jahreshauptversammlung am 2. März 2024 endgültig abgestimmt.