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  5. 1. FC Magdeburg: Ghrieb-Sperre für Sprung in Graben - war Gelb berechtigt?

Szene mit Folgen für den FCM Sperre für Sprung in tiefen Graben: War Gelb gegen Rayan Ghrieb berechtigt?

Beim erlösenden Torjubel für den 1. FC Magdeburg sprang Rayan Ghrieb unabsichtlich in einen Graben. Jetzt ist der Stürmer gesperrt - aber warum eigentlich?

Aktualisiert: 09.12.2025, 10:26
Rayan Ghrieb feierte sein Tor für den 1. FC Magdeburg bei Hertha BSC und wurde dafür mit einer Gelben Karten verwarnt. Nun fehlt der Stürmer im Heimspiel gegen Holstein Kiel.
Rayan Ghrieb feierte sein Tor für den 1. FC Magdeburg bei Hertha BSC und wurde dafür mit einer Gelben Karten verwarnt. Nun fehlt der Stürmer im Heimspiel gegen Holstein Kiel. (Foto: imago/Jan Huebner)

Magdeburg/DUR - Es war eine denkwürdige Szene, die wohl jedem Fan des 1. FC Magdeburg lange in Erinnerung bleiben wird. Rayan Ghrieb erzielt in der Nachspielzeit bei Hertha BSC das entscheidende 2:0, sprintet beim Jubel zu den Fans und springt versehentlich in einen drei Meter tiefen Graben des Berliner Olympiastadions.

Nach kurzem Schockmoment ist klar: Der Stürmer blieb unverletzt und kletterte mit einem Grinsen die Treppe hoch zurück zu den Teamkollegen. Es folgten Jubel, Glückwünsche, auch die Auswechselspieler waren zum Torschützen gelaufen, um gemeinsam das Tor und den Auswärtssieg zu feiern.

Rayan Ghrieb nach Gelber Karte "am Boden zerstört"

Kein Verständnis für diese Emotionen hatte allerdings Konrad Oldhafer. Dem Schiedsrichter war all das zu viel, er zeigte Ghrieb auf dem Rasen die Gelbe Karte. Die fünfte für den 27-Jährigen, der damit das FCM-Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) verpasst.

"Am Boden zerstört" sei Ghrieb deshalb gewesen, sagte FCM-Trainer Petrik Sander. Aber war die Gelbe Karte überhaupt berechtigt?

Ein Blick ins Regelwerk zeigt eine sehr schwammige Formulierung. "Spieler dürfen nach einem Tor jubeln, solange sie nicht übertreiben", heißt es dort. Der Jubel dürfe zu keiner Zeitverzögerung führen.

Ghrieb überzeugt in Berlin als "Joker"

In der Folge werden die Tatbestände einer Gelben Karten etwas genauer geregelt. Interessant ist dieser Punkt, auch wenn der Sturz in einem Graben natürlich nicht explizit erwähnt wird: Eine Gelbe Karte gibt es, wenn ein Spieler "sich den Zuschauern auf eine Weise nähert, die zu einem Sicherheitsproblem führt."

Lesen Sie hier: FCM im Aufwind - was gegen Kiel jetzt möglich ist

Denn das Verlassen des Spielfeldes beim Torjubel ist nicht strafbar. Für Konrad Oldhafer war aber offenbar eine Grenze überschritten, er hätte aber andererseits auch klar den Spielraum für mehr Fingerspitzengefühl gehabt. Denn gefährlich wurde die Situation im feiernden FCM-Fanblock nicht.

Am Ende dieser denkwürdigen Szene im Olympiastadion entging Rayan Ghrieb bei seinem unfreiwilligen Sprung in den Graben einer Verletzung, kam aber um die fünfte Gelbe Karte der Saison nicht herum.

FCM sammelt fleißig Gelbsperren

Bitter für Spieler und Club, denn der Franzose war in Berlin als gedankenschneller Wegbereiter des 1:0 und eiskalter Schütze des 2:0 der perfekte "Joker" von der Bank. Gegen Kiel muss der FCM nun ohne diese Qualität auskommen.

Kurios: Es ist das vierte FCM-Spiel in Folge, in dem ein Spieler mit einer Gelbsperre ausfällt. Zuvor hatte es bereits Baris Atik, Lubambo Musonda und Marcus Mathisen erwischt.

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