Magdeburg/DUR - 250 Zweitligaspiele, 17 Mal DFB-Pokal und sogar sechs Einsätze in der Bundesliga: Kein Spieler im Kader des 1. FC Magdeburg hat mehr Erfahrung im deutschen Profifußball als Robert Leipertz. Dennoch ist der 32-Jährige beim FCM außen vor.

Und das praktisch seit seinem Wechsel vom SC Paderborn im Sommer 2024. Weder unter Christian Titz, noch unter Markus Fiedler erhielt der Offensivspieler das Vertrauen. Und auch das aktuelle Trainergespann Petrik Sander und Pascal Ibold verzichtet Woche für Woche in der 2. Bundesliga auf Leipertz.

Dessen Realität heißt damit Regionalliga Nordost. In der U23 ist Leipertz Führungsspieler und zeigt starke Leistung. Am Sonntag (14  Uhr im Volksstimme-Livestream) geht es für den 1. FC Magdeburg II im Derby zum Halleschen FC.

Ohne Perspektive? Diese FCM-Profis haben es aktuell besonders schwer

Aber wie geht Leipertz mit seiner Situation als aussortierter Profi um? Plant er im Winter einen Abschied aus Magdeburg? Und was hat der Routinier in seiner Karriere noch vor? Das verriet er ausführlich der Volksstimme in einem Gespräch.

"Meine Ambition ist es, auch bei den Profis zu spielen", sagte Leipertz, der sich sportlich nicht hängen lassen will. Noch bis Sommer 2026 läuft sein Vertrag, dann wird das Kapitel FCM nach zwei unerfreulichen Jahren enden. Oder doch schon im Januar? Er habe "nicht geplant, zu flüchten“, betont der Spieler - offen für einen Wechsel ist aber wohl dennoch.