Leipertz' schwieriges Jahr Auch beim SSV Ulm außen vor: FCM vor Wiedersehen mit Leihspieler
Im Winter verließ Robert Leipertz den 1. FC Magdeburg, um beim SSV Ulm mehr zu spielen. Der Plan ging bis zum direkten Duell am Samstag nicht auf.
Magdeburg/Ulm/DUR – Robert Leipertz hat im Profifußball schon viel erlebt: Mit Ingolstadt spielte er in der Bundesliga, schoss fünf Tore im DFB-Pokal und ist ein wahrer Zweitliga-Veteran. 249 Mal lief er schon im Unterhaus auf, doch durchlebt der 32-Jährige aktuell eine schwierige Saison.
Im Sommer hatte er sich der Offensivspieler nach zwei Jahren in Paderborn ablösefrei dem 1. FC Magdeburg angeschlossen. Ein Missverständnis. Leipertz gehörte nur drei Mal überhaupt zum Spieltagskader, blieb ohne Einsatzminute.
Im Winter folgte die Leihe nach Ulm, ein neuer Anlauf beim Zweitliga-Aufsteiger. Auf drei Kurzeinsätze über 65 Minuten brachte es Leipertz bei den "Spatzen", der letzte davon war am 22. Februar.
Robert Leipertz wartet auf sein 250. Zweitliga-Spiel
Seitdem ist der Routinier auch in Ulm außen vor, daran änderte auch der Trainerwechsel von Thomas Wörle auf Robert Lechleiter nichts. Zuletzt stand Leipertz nicht einmal mehr im Spieltagskader, über eine Verletzung ist nichts bekannt.
"Keine leichte Zeit": Kumpel Müller über Robert Leipertz beim FCM
So könnte das Wiedersehen mit seinem Noch-Arbeitgeber Magdeburg zumindest auf dem Rasen ausfallen. Der FCM ist am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) zu Gast im Donaustadion in Ulm. Gut möglich, dass Robert Leipertz dann wieder auf der Tribüne sitzen und auf sein Jubiläumsspiel weiter warten muss: Es wäre das 250. in der 2. Bundesliga.
Große Freude darüber würde wohl kaum aufkommen. Ulm steckt vor dem Spiel gegen Magdeburg tief im Abstiegskampf. Seit Leipertz gekommen ist, wurde nur ein Spiel gewonnen, Rang 17 ist die Konsequenz, vier Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Ein Abstieg würde in die traurige Saison des Robert Leipertz irgendwie reinpassen.