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FCM-Verteidiger gibt Einblicke Vom Jung-Profi zur Führungsfigur: Chaheds Weg beim 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg hat die Profikarriere von Tarek Chahed entscheidend geprägt. Auch wenn er keinen so günstigen Start erwischte.

Von Marcel Fritze 19.08.2025, 18:00
Inzwischen wieder mehr als nur der Local Player: Tarek Chahed.
Inzwischen wieder mehr als nur der Local Player: Tarek Chahed. (Foto: Imago/dts Nachrichtenagentur)

Magdeburg/DUR - Tarek Chahed ist mit dem 1. FC Magdeburg durch gute und schlechte Zeiten gegangen. Er gehörte zu der Mannschaft, die 2015 den Aufstieg in die dritte Liga meisterte, schaffte drei Jahre später den Sprung in Liga zwei und blieb dem Verein auch nach dem Abstieg treu.

Wegen einer langwierigen Knieverletzung trennten sich im Sommer 2020 die Wege. Aber drei Jahre später kehrte er zum FCM zurück und arbeitete sich über die zweite Mannschaft wieder heran ans Profi-Team.

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Seine fußballerischen Wurzeln hat Chahed in Berlin. 2013 wechselte er in den FCM-Nachwuchs und stieg unter Trainer Jens Härtel schnell zu den Profis auf. Aus dieser Zeit stammt eine lustige Anekdote, die er im vereinseigenen Podcast erzählte.

Chahed und sein Förderer Jens Härtel

Er bekam von Härtel die Erlaubnis, zum Abi-Ball zu gehen. Dort verhielt er sich nach eigener Aussage professionell und trank nur Wasser. Als er gegen 1 oder 2 Uhr wieder nach Hause kam, habe er sich den Wecker gestellt. Doch er verschlief und musste von einer Erzieherin des FCM-Internats geweckt werden, verrät Chahed.

Anschließend eilte er zum Training. Dort seien ihm die anderen Profis bereits entgegengekommen, die Einheit war beendet. Der Jungspund hatte mit einer drastischen Strafe vom strengen Trainer Härtel gerechnet, aber es kam anders. “Er ist damit sehr cool umgegangen. Er hat mir dann einen schönen Kraftkreis aufgebaut und da musste ich dann unter seiner Beobachtung drei Runden absolvieren. Aber er war nicht nachtragend”, erklärt der 29-Jährige.

Ohnehin kann er über die Aufstiegsmannschaft von 2015 nur positive Worte verlieren. Mit großer Begeisterung schwärmt er von einer “geilen Truppe mit vielen geilen Charakteren” und dem Zusammenhalt.

Chaheds Weg zum Botschafter des FCM

Aber auch die aktuelle Mannschaft hat es dem Allrounder angetan. Zumal sie einen entscheidenden Teil dazu beigetragen habe, dass er nochmal einen solchen Entwicklungsschritt gehen konnte. “Natürlich hat mir sehr geholfen, dass ich mit so einem qualitativ guten Kader trainieren konnte”, sagt Chahed, der vom Offensivspieler zum Verteidiger geworden ist.

Gegenspieler wie Baris Atik oder Tatsuya Ito hätten ihn weitergebracht. “Ihn zu verteidigen im Eins-gegen-Eins ist fast unmöglich. Ich habe mir immer gedacht: wenn ich Tatsu verteidigen kann, dann kommt keiner mehr an mir vorbei”, so Chahed über den ehemaligen Mitspieler. Für seine Entwicklung wurde er im Frühjahr mit dem Comeback in der 2. Bundesliga im letzten Saisonspiel gegen Fortuna Düsseldorf belohnt.

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Darüber hinaus genießt der Routinier eine hohe Wertschätzung im Team. Atik adelt ihn als einen der schwierigsten Verteidiger, gegen den er im Training spielen muss. Mit seiner großen Erfahrung ist der Allrounder inzwischen selbst zum Führungsspieler gereift. Chahed: “Ich versuche, vielen jungen Spielern zu helfen, auf und neben dem Platz. Auch wenn sie mal eine Entscheidung nicht nachvollziehen können vom Trainer, damit sie nicht den Kopf in den Sand stecken.”

Zudem fungiere er als Ansprechpartner für potentielle Neuzugänge. “Ich habe schon das eine oder andere Mal vor einer Verpflichtung mit Spielern Kontakt gehabt, die wissen wollten, wie es hier ist. Da versuche ich, bestmöglich zu helfen”, so Chahed. Er könne sich vorstellen, seine Spielerkarriere in Magdeburg zu beenden. Doch ein paar Jahre möchte er noch spielen.

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