"Spricht für Christian" So reagiert der FCM auf die England-Gerüchte um Trainer Titz
Gute Arbeit weckt Interessenten: Das gilt offenbar auch für den Trainer des 1. FC Magdeburg. Was über die Gerüchte bekannt ist und wie der Verein diese einordnet.
Magdeburg/DUR – Seit Christian Titz Trainer des 1. FC Magdeburg ist, stellte sich der Erfolg ein. Im Februar 2021 übernahm er den FCM im Drittliga-Abstiegskampf, knapp vier Jahre später ist der Club ein gestandener Zweitligist.
Titz prägte den Aufschwung mit seiner mutigen, modernen Spielweise maßgeblich mit. Als Coach ist seine Handschrift klar erkennbar, Woche für Woche wird der 1. FC Magdeburg von gegnerischen Trainer gelobt und gewürdigt.
Da wundert es wenig, dass Titz auch über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf genießt. "Obacht, 1. FC Magdeburg! Die Insel beobachtet ganz genau euren Cheftrainer", sagte Sky-Reporter Philipp Hinze nun in der Sendung "Transfer Update". Konkrete Vereinsnamen wurden nicht genannt.
Christian Titz verlängerte seinen FCM-Vertrag im Januar 2024
In England habe Titz "einen Markt" und sei wegen seines Spielstils sehr anerkannt. Der 53-Jährige selbst sei "alles andere als verschlossen vor einer neuen Herausforderung", aber auch in Magdeburg zufrieden.
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Damit es Titz tatsächlich mal auf die Insel zieht, müsse alles passen. "Er will auf keinen Fall um jeden Preis weg", hieß es im Talk der Sky-Reporter weiter.
Am Mittwoch wollte sich Titz selber nicht zu den Gerüchten äußern, er verwies auf seinen "Fokus" auf das anstehende FCM-Spiel bei Fortuna Düsseldorf am Freitagabend (18.30 Uhr, live bei Sky).
Otmar Schork liegen keine Anfragen wegen Christian Titz vor
Etwas gesprächiger war da Otmar Schork. "Es spricht für uns, für Christian und unseren sportlichen Erfolg, dass andere Vereine offensichtlich Interesse zeigen", sagte der FCM-Sportchef, ordnete die Situation dann aber klar ein: "Fakt ist aber, dass kein Verein bei uns angefragt hat."
Am 1. Januar 2024 hatte der 1. FC Magdeburg die Vertragsverlängerung mit Trainer Titz bekanntgegeben, aber wie üblich keine Laufzeit angegeben. Der Vertrag sei zuvor "mittelfristig" gelaufen, was zumindest nahelegt, dass der Coach bis 2026 oder länger gebunden ist.
Für Schork stellt sich die Frage nach einem Weggang des Trainers sowieso nicht, wie er betonte: "Wir arbeiten gut zusammen, planen die Zukunft und es gibt keinerlei Anzeichen, dass das anders sein sollte." Dass der Coach mit seiner erfolgreichen Arbeit Interesse weckt, gehört letztlich zum Tagesgeschäft im Profifußball.