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  5. 1. FC Magdeburg: Baris Atik gibt Einblicke in sein Seelenleben nach Sieg bei Hansa

FCM im Abstiegskampf "Ganz schön hart": Emotionaler Baris Atik gibt Einblicke in sein Seelenleben 

Der Abstiegskampf belastet nicht nur Baris Atik, sondern den gesamten 1. FC Magdeburg. Nach dem Sieg in Rostock sprach der FCM-Star offen in einem Interview.

23.04.2024, 06:01
Baris Atik geht beim 1. FC Magdeburg voran und kann nach dem Sieg bei Hansa Rostock endlich wieder gut schlafen.
Baris Atik geht beim 1. FC Magdeburg voran und kann nach dem Sieg bei Hansa Rostock endlich wieder gut schlafen. (Foto: imago/Jan Huebner)

Rostock/Magdeburg/DUR/bbi – Mit den drei Punkten auf dem Konto atmete Baris Atik tief durch, als er sich im Rostocker Ostseestadion beim Sender "Sky" zum Interview eingefunden hatte. Zuvor hatten der 29-Jährige und seine FCM-Kollegen den 2:0-Sieg bei Hansa mit dem mitgereisten Fans in der Kurve ausgiebig gefeiert.

In der Analyse bei Sky wurde dann deutlich, welche Anspannung von Atik angefallen war. "Die letzten Wochen waren ganz schön hart und sehr emotional", verriet der Spielmacher, der das 2:0 von Daniel Heber per Freistoß vorbereitet hatte.

Offen sprach Atik über Abstiegsangst im Verein: "Wir haben gemeinsam mit den Fans in den vergangenen Jahren so viel erreicht, das wollten wir uns nicht kaputtmachen – da fällt eine Menge Last ab."

Baris Atik kann nach FCM-Sieg in Rostock wieder ruhig schlafen

Atik, der eng mit Club und Trainer Christian Titz verbunden ist, pustete kräftige durch, sammelte sich und sagte: "Seit Wochen kann ich mal wieder eine Runde gut schlafen." Die sportliche Krise und das tiefe Abrutschen in den Abstiegskampf nagten am FCM-Star, dem wohl ehrgeizigsten und ambitioniertesten Profi im Kader.

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Durch den Sieg könne man "jetzt wieder atmen", das Wasser "war sehr, sehr weit oben bei uns". Seine Mannschaft lobte er für ein "Mentalitätsspiel", man habe die Situation auch kämpferisch angenommen.

Der Lohn: Drei Punkte und ein respektabler Vorsprung auf die rote Zone der Tabelle. Auf Rechenspiele wollte sich Atik nicht einlassen: "Ich weiß nur, dass wir noch Punkte brauchen. Wir können jetzt durchschnaufen und müssen dann gegen Osnabrück wieder ein Feuerwerk abfackeln."

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So sah es auch sein Trainer. "Rein tabellarisch war es ein wichtiger Sieg", sagte Titz nach dem Spiel in Rostock: "Aber es geht darum, noch mehrere Spiele gewinnen zu wollen. Gegen Osnabrück wollen wir mit einem Heimsieg vor den eigenen Fans den nächsten Sieg holen."