Stürmer fühlen sich wohl in Magdeburg Neu beim FCM: Burcu und Marusic über ihre Rolle, alte Freunde und Frauensuche
Seit knapp zwei Wochen spielen und trainieren Livan Burcu und Aleksa Marusic beim 1. FC Magdeburg. Wie sie aufgenommen wurden und wie ihre sportliche und private Situation ist.
Magdeburg/DUR – Noch keine zwei Wochen gehören Livan Burcu und Aleksa Marusic zum Kader des 1. FC Magdeburg. Der eine kam auf Leihbasis von Union Berlin, der andere wurde für eine sechsstellige Ablöse aus Mazedonien geholt. Beide zusammen sollen in der FCM-Offensive für mehr Tore sorgen.
Zum Saisonstart des FCM gegen SV Elversberg am Samstag (13 Uhr live bei Sky) wird das Duo aber nicht zur ersten Elf gehören, Geduld ist gefragt, obwohl beide betonen, sehr gut im Team und Verein aufgenommen worden.
"Man hat gesehen, dass er von der körperlichen Fitness noch ein Stück weit braucht", sagte Trainer Christian Titz nach der 2:4-Niederlage gegen Sampdoria Genua über Marusic, dem dabei gleich sein erstes Tor und eine Vorlage gelang.
1. FC Magdeburg: Livan Burcu rechnet vorerst mit Bankplatz
Getroffen hat auch Burcu, der aber um seine Situation weiß und bescheiden bleibt. "Ich muss erstmal ankommen. Ich verstehe den Trainer total, wenn er mich erstmal von der Bank bringt", sagte der 19-Jährige. An Selbstvertrauen mangelt es dem Flügelstürmer im Konkurrenzkampf beim FCM nicht: "Ich bin bereit, jeder Spieler will Spielzeit. Es wird schon alles zur richtigen Zeit kommen."
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Burcu, geboren in Frankfurt am Main aber türkischer Staatsbürger, sucht nach einer Wohnung in Magdeburg. Dass er beim FCM auf seinen Ex-Mitspieler Abu-Bekir El-Zein trifft, ist für ihn ein schöner Nebeneffekt: "Wir sind sehr enge Freunde und haben auch denselben Berater. Wir haben uns beide sehr gefreut." Das Duo spielte zuletzt beim SV Sandhausen gemeinsam.
In der Analyse: Aleksa Marusic mit Potenzial zum Glücksgriff beim FCM?
Marusic ist alleine nach Magdeburg gekommen, für den 25-jährigen Montenegriner ist es die erste Station in Deutschland. Die Sprache beherrscht der Angreifer nicht, Interviews gibt er freundlich auf Englisch.
Alleingelassen fühlt er sich in den ersten Tagen trotzdem nicht. "Wir sind wie eine große Familie", sagt er über den FCM und ergänzt noch mit einem Lachen: "Vielleicht finde ich hier ja auch eine Frau, man weiß ja nie..."