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1. FC Magdeburg FCM-"Krieger" Jean Hugonet: Das fehlende Puzzlestück

Zum Saisonauftakt durfte FCM-Defensivmann Jean Hugonet wegen einer Rotsperre noch nicht dabei sein. Spätestens nach seinem Debüt beim Heimspiel-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig ist allerdings klar, dass Jean Hugonet nicht so schnell aus der Startelf beim Club wegzudenken sein könnte. Doch was genau hat sich durch den 23-jährigen Neuzugang verändert?

Von Philipp Truxa 08.08.2023, 08:00
Jean Hugonet überzeugte bei seinem Debüt beim 1. FC Magdeburg. Titz: "Es war wichtig, dass wir ihn auf dem Feld hatten."
Jean Hugonet überzeugte bei seinem Debüt beim 1. FC Magdeburg. Titz: "Es war wichtig, dass wir ihn auf dem Feld hatten." Foto: IMAGO / Jan Huebner

Jean Hugonet kam zu Saisonbeginn ablösefrei vom österreichischen Bundesligisten Austria Lustenau zum 1. FC Magdeburg und ersetzte gegen Braunschweig Silas Gnaka im defensiven Mittelfeld. Dies überraschte vor Spielbeginn einige Clubfans, da Hugonet als Innenverteidiger vorgestellt wurde und auch bei seinen vorherigen Vereinen diese Position bekleidete.

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Mit 69 Prozent gewonnen Zweikämpfen war er zusammen mit Daniel Elfadli (83 Prozent) der zweikampfstärkste Spieler auf dem Spielfeld.

Hugonet beim FCM auf dem Weg zum Fan-Liebling?

In der vergangenen Saison wurde der oftmals fehlende Einsatz und die Leidenschaft von den Fans bemängelt. Das war auch der mögliche Grund für einige Punktverluste. Beim letzten Aufeinandertreffen mit Eintracht Braunschweig vor heimischer Kulisse hatte der FCM noch eine Quote von 40 Prozent gewonnener Zweikämpfen und war dem Gegner im Mittelfeld oftmals unterlegen.

Ganz anders sah das am Sonntag aus. Der FCM hatte in den entscheidenden Zweikämpfen die Überhand und gewann spielerübergreifend 66 Prozent, woran der Franzose einen großen Beitrag leistete – was den Fans vom 1. FC Magdeburg sicherlich gefallen haben wird.

Sonderlob von FCM-Coach Christian Titz

"Wie Daniel Elfadli und Jean Hugonet im Zentrum fast alles weggeholt haben, hat sehr viel Stabilität gegeben", sagte FCM-Cheftrainer Christian Titz über die beiden Sechser. Er sprach Hugonet ein Extra-Lob aus: "Es war wichtig, dass wir ihn auf dem Feld hatten. Er hat auch mit dem Ball eine gewisse Ruhe in seinem Spiel."

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Ob Christian Titz in der kommenden 1. Runde des DFB-Pokals erneut die Doppel-Sechs mit Elfadli und dem "Warrior", zu deutsch "Krieger", wie Hugonet mit Spitznamen genannt wird, auflaufen lässt, bleibt abzuwarten.