Rettungssanitäter verletzt FCM muss für Böllerwürfe seiner Fans in Rostock zahlen
Der 1. FC Magdeburg muss eine weitere Geldstrafe an den DFB zahlen, dieses Mal aber nicht für eine feurige Pyroshow. Im Ost-Duell wurde ein Rettungssanitäter verletzt.
Rostock/Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg muss einmal mehr für ein Fehlverhalten einiger seiner Fans zahlen. Weil es beim FCM-Auswärtsspiel bei Hansa Rostock am 21. April 2024 zu Böllerwürfen aus dem FCM-Block kam, schickte der FCM eine Rechnung.
Das DFB-Sportgericht hatte den Club zuvor zu einer Geldstrafe von 5600 Euro verurteilt. Der Verein stimmte zu, das Urteil ist rechtskräftig.
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Vor Anpfiff des Ostduells wurde der erste Böller geworfen, ein Rettungssanitäter erlitt dadurch ein Knalltrauma und musste im Krankenhaus behandelt werden. Während des Spiels wurde dann ein zweiter Böller geschmissen.
1. FC Magdeburg wird 300.000-Euro-Marke für Geldstrafen knacken
Durch das Urteil erhöht sich die Summe aller Geldstrafen der Saison 2023/24 beim 1. FC Magdeburg auf nun 299.700 Euro. Mindestens eine weitere Strafe für Pyro-Vorfälle im Spiel gegen Schalke 04 steht noch aus, sodass der FCM die 300.000-Euro-Marke sicher knacken wird.
Sportchef Otmar Schork hatte die ständigen Geldstrafen durch den Verband zuletzt wiederholt kritisiert und sich für Gespräche über eine mögliche Legalisierung von Pyrotechnik starkgemacht. Als erstes Land in Europa hatte jüngst Norwegen eine entsprechende Testphase in den Fußballstadien des Landes beschlossen.