"Wir haben großen Respekt" Hertha-Star in Topform: FCM muss Fabian stoppen
Am Freitag treffen der 1. FC Magdeburg und Hertha BSC in der 2. Bundesliga aufeinander. Berlins Top-Star Fabian Reese dreht derzeit auf, FCM-Trainer Titz mahnt.
Berlin/Magdeburg/DUR – Hertha BSC ist die Mannschaft der Stunde, was zum großen Teil an Fabian Reese liegt. Der Außenstürmer trifft nahezu nach Belieben und wird zur großen Aufgabe für den 1. FC Magdeburg am Freitagabend.
Eigentlich hat Reese in der laufenden Saison "nur“ neun Tore und eine Vorlage auf dem Konto. Aber diese fielen alle ausschließlich in diesem Kalenderjahr, weil Reese fast die komplette Hinrunde verletzt aussetzen musste. Allein acht Treffer gelangen ihm in den vergangenen sechs Spielen, darunter drei Doppelpacks.
Doch was macht Reese so besonders? Und wie hat sich FCM-Cheftrainer Christian Titz auf diesen Unterschiedsspieler am Freitag (18.30 Uhr, live bei Sky) eingestellt?
Herthas Reese: FCM vor Problemen?
Reese habe "eine enorme Geschwindigkeit“, lobte Titz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Hertha. Und noch eine weitere besondere Qualität zeige sich bei dem 27-Jährigen. Titz schwärmt, dass Reese "aus dem hohen Tempo abhaken kann, aber auch aus dem hohen Tempo mit einem sehr platzierten, scharfen Schuss agieren kann". So eine große Qualität, so der FCM-Coach, sehe man bei wenigen Spielern.
Lesen Sie auch: Atik ist zurück, aber es bleiben Fragen: Wie stellt Titz in Berlin auf?
13 Punkte aus den vergangenen fünf Spielen zeigen, dass Hertha aktuell mit viel Rückenwind durch die Liga segelt. Großen Anteil hat sicherlich Reese mit seinen Toren. Doch Christian Titz betonte auch: "Wir haben großen Respekt, weil wir um die individuelle Qualität von Hertha BSC wissen."
Reese ist der Star in einem Ensemble, das sich nach Startschwierigkeiten in dieser Saison gefunden zu haben scheint. "Es ist nicht nur Reese, es ist ein (Derry) Scherhant, ein Luca Schuler, der auch eine Qualität reinbringt. Auch ein (Ibrahim) Maza, ein (Michael) Cuisance“, zählte Titz auf.
FCM – Hertha: Gute Abwehr gegen eklatante Heimschwäche
Hoffnung machen kann den FCM-Anhängern die Heimschwäche der Hertha. Während der Rückrunde gab es für die Berliner nur ein einziges Mal drei Punkte. Magdeburg wiederum blieb in den vergangenen fünf Spielen dreimal ohne Gegentreffer.
Um gegen die Berliner am Freitag zu punkten, sei vor allem eines wichtig. Man wolle laut Titz das eigene Spiel einbringen und versuchen, eigene Akzente zu setzen und Räume zu finden. Ob ihnen das vor rund 15.000 erwarteten Magdeburg-Fans gelingen wird, zeigt sich am Freitag.