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1. FC Magdeburg Historie - FCM gegen FC St. Pauli immer einen Blick wert 

Am Sonntag treffen der FC St. Pauli und der FCM im Millerntorstadion unweit der Reeperbahn aufeinander. Die Begegnungen zwischen den Kiez-Kickern und dem 1. FC Magdeburg hatten schon immer etwas Besonderes. Doch an ein Spiel vor nunmehr 16 Jahren werden sich alle Beteiligten noch erinnern.

Von Hans-Joachim Malli Aktualisiert: 23.08.2023, 17:51
2006 trafen der 1. FC Magdeburg und der FC St. Pauli in der Regionalliga aufeinander. Das Spiel endete 2:0 für die Hamburger. Charles Takyi (Mitte) vom FCSP gegen die FCM-Spieler Frank Gerster (li.) und Kais Manai (re.).
2006 trafen der 1. FC Magdeburg und der FC St. Pauli in der Regionalliga aufeinander. Das Spiel endete 2:0 für die Hamburger. Charles Takyi (Mitte) vom FCSP gegen die FCM-Spieler Frank Gerster (li.) und Kais Manai (re.). Foto: IMAGO / Fishing 4

Magdeburg / Hamburg - So oft trafen der FC St. Pauli und der FCM bisher gar nicht aufeinander. In der 2. Bundesliga gab es bislang vier Vergleiche, die allesamt die Hamburger gewannen. Dazu kommt ein DFB-Pokal-Spiel, in dem die Kiez-Kicker im August 2021 als 3:2-Sieger den Platz verließen.

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In der Regionalliga Nord gab es in der Saison 2006/07 zwei Vergleiche. Zudem folgten in den Spielzeiten 2009/10 sowie 2011/12 insgesamt vier Spiele in der Regionalliga Nord gegen die zweite Vertretung der St. Paulianer, in denen der FCM dreimal gewann und einmal unentschieden spielte.

FCM gegen St. Pauli: Heynes Magdeburger kämpften

Das wohl spektakulärste und dramatischste Aufeinandertreffen gab es am 2. Juni 2007, als beide Teams am letzten Regionalliga-Spieltag in der MDCC-Arena aufeinandertreffen. Während der FC St. Pauli bereits als Staffelsieger und Aufsteiger zur 2. Bundesliga feststand, wollten die von Dirk Heyne trainierten Magdeburger den dritten Matchball nutzen und als Tabellenzweiter ebenfalls hoch.

Doch daraus sollte vor 25.300 erwartungsvollen FCM-Fans gegen die direkt von der Aufstiegsfeier auf „Malle“ eingeflogenen Gäste nichts werden. Zwar konnte Björn Lindemann die Führung des FCSP von Kuru aus der ersten Halbzeit in der 71. Minute ausgleichen, doch reichte das 1:1 nicht zum Aufstieg.

Durch zwei späte Tore des VfL Osnabrück (61 Punkte) im Parallelspiel gegen Rot-Weiss Ahlen schoben sich die Niedersachsen noch vorbei auf Platz zwei und stiegen neben St. Pauli (63) auf.

Der FCM (60), ein Jahr zuvor in die Regionalliga aufgestiegen, verpasste den Durchmarsch. Doch nicht allein das abschließende Remis gegen Pauli, sondern die vorherigen Punktverluste in den Heimspielen gegen Borussia Dortmund II (2:2) und Bayer Leverkusen II (1:1), dazu die 2:4-Niederlage am vorletzten Spieltag in der Regenschlacht von Emden kosteten den möglichen Aufstieg.

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So trat der FCM damals gegen den FCSP an: Beer - Probst, Kallnik (von der Weeth), Wejsfelt, Pientak, Gerster, Lindemann, Müller (Deumelandt), Neumann, Kubis (Kukulies), Kotuljac