Austausch Mit Martin Geisthardt "Werden das nicht so stehenlassen": FCM-Sportchef Schork über Rassimus-Vorfall und Intel
Der 1. FC Magdeburg will nach rassistischen Beleidigungen gegen Luc Castaignos den Täter vor Gericht bringen. Auch über den Wechsel in der FCM-Geschäftsführung sprach Otmar Schork.
Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg will weiterhin juristisch gegen die rassistische Beleidigung seines Stürmers Luc Castaignos vorgehen. Aktuell werde geprüft, was der Verein strafrechtlich gegen den Täter unternehmen kann, sagte Sportchef Otmar Schork.
Castaignos war nach seinem Elfmeter-Fehlschuss im FCM-Heimspiel gegen Holstein Kiel am Samstag bei Instagram rassistisch beschimpft worden und hatte den Vorfall öffentlich gemacht. Der Verein hatte schnell mit einem klaren Statement reagiert.
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"Wir werden das nicht so stehenlassen", kündigte Schork am Donnerstag an: "Wir sind dabei, das weiter zu verfolgen." Dem Täter drohen also Konsequenzen, sollte der Club den Fall vor Gericht bringen.
1. FC Magdeburg: Otmar Schork und Martin Geisthardt ab 1. März 2024 gemeinsame Geschäftsführer
Beim 1. FC Magdeburg ist auf Vereinsebene vieles in Bewegung. Zuletzt gab der Zweitligist die vorzeitige Trennung von seinem kaufmännischen Geschäftsführer Alexander Wahler bekannt und präsentierte in Martin Geisthardt direkt den Nachfolger.
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Zusammen mit Schork wird Geisthardt künftig die Geschicke des FCM verantworten. "Er wird am 1. März beginnen, wir sind aber schon im Austausch und werden dann zusammenarbeiten", sagte Sportchef Schork über den neuen Kollegen, ohne Inhalte vorwegnehmen zu wollen.
1. FC Magdeburg profitiert schon von Partnerschaft mit Intel
Mitte Dezember hatte der FCM zudem die Partnerschaft mit dem Weltkonzern Intel bekannt gegeben. Intel ist "offizieller Technologiepartner" des Clubs und berät diesen bei technischen Vorhaben.
Erste Effekte spürt Schork schon jetzt von der Zusammenarbeit. "Es tut sich schon einiges", sagte der 66-Jährige und nannte zwei Beispiele. Die Anschaffung einer neuen Video-Wall für die MDCC-Arena sei in der Umsetzung, zudem nutzte der Verein im sportlichen Bereich Netzwerke von Intel für intensivere Spielanalysen.