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Serie: 60 Jahre FCM (Teil 15) Wie Jürgen Pommerenke Teil der „Goldenen Generation“ des 1. FCM wurde

Blicken die FCM-Fans auf die glorreichen 1970er-Jahre mit drei DDR-Meisterschaften und dem Europapokal-Sieg von 1974 zurück, wird gern von der „Goldenen Generation“ gesprochen. Einer dieser „Goldjungs“ war Jürgen Pommerenke (72), der heute vor 55 Jahren sein Oberligadebüt gab.

Von Hans-Joachim Malli 26.09.2025, 06:00
Jürgen Pommerenke trifft in dieser Szene im UEFA-Cup gegen den FC Schalke 04.
Jürgen Pommerenke trifft in dieser Szene im UEFA-Cup gegen den FC Schalke 04. (Foto: IMAGO/Horstmüller)

Magdeburg/DUR – In diesem Jahr, am 22. Dezember, begeht der 1. FC Magdeburg seinen 60. Geburtstag. In diesen sechs Jahrzehnten feierte der Club große Erfolge, erlitt aber auch manchen Rückschlag. Magdeburg Blau-Weiß beleuchtet die Historie in Geschichten. Diesmal im Fokus: der 26. September 1970.

An jenem 6. Spieltag bestritt der damals 17-jährige Jürgen Pommerenke beim 3:2 gegen Lok Leipzig sein Oberligadebüt für die Blau-Weißen. Zum Saisonende kam der feine Techniker und Stratege auf sieben Einsätze, in seinen 17 Jahren als Spieler der Blau-Weißen auf insgesamt 301 Oberliga-Einsätze, 55 Pokalbegegnungen und 48 Europacup-Spiele.

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Bei seiner Premiere im Herbst 1970 standen noch Hans-Georg Moldenhauer und Rolf Retschlag in der Startelf. „Pomme“ musste nach 66 Minuten mit einer Platzwunde am Kopf für Heinz Steinborn, einem weiteren Routinier, Platz machen. Die ebenfalls jungen Verteidiger Detlef Ende und Klaus Decker gehörten da bereits zum Stammpersonal, wie später die nachrückenden Siegmund Mewes, Axel Tyll, Wolfgang Steinbach, Martin Hoffmann und Detlef Raugust.

Glück für Pommerenke: Krügel zur Verjüngung des FCM gezwungen

„Ich hoffe, dass der Rhythmus der Mannschaft von den jungen, entwicklungsfähigen Spielern in der neuen Punktspielsaison vorteilhaft beeinflusst wird“, erklärte der spätere Meistertrainer Heinz Krügel in der Sportecho/Fuwo-Saisonvorschau im August 1970. Dabei stand der 1967 von Traktor Wegeleben zum Club gewechselte Pommerenke da noch gar nicht im offiziellen Saisonkader, war aber längst ein international erfahrener Nachwuchsspieler.

Im Sommer 1970 gewann er an der Seite seiner Vereinskameraden Enge und Decker Gold beim UEFA-Juniorenturnier, avancierte mit einer kompletten Medaillensammlung dieses renommierten europäischen Nachwuchsturniers zum erfolgreichsten Nachwuchsspieler der DDR.

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Zur Wahrheit gehört auch, dass Trainer Heinz Krügel nach einer mit Platz acht enttäuschenden Vorsaison und dem Ausscheiden der Routiniers Peter Sykora und Hans-Joachim Walter zur Verjüngung gezwungen wurde. Nicht zuletzt die seinerzeit erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Blau-Weißen - die Junioren wurden 1965 und 1970 DDR-Meister, die Jugend 1966 und 1968, dazu die Schülermannschaft 1966 und 1969 - legte den Grundstein für die spätere „Goldene Generation“.

Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende war Pommerenke, der 1972 Olympia-Bronze mit der DDR holte, 1974 bei der WM-Endrunde dreimal zum Einsatz kam und 1975 zum „DDR-Fußballer des Jahres“ gekürt wurde, Anfang der 1990er-Jahre auch als FCM-Trainer tätig. Später arbeitete er für den Landesverband und betrieb eine eigene Fußballschule. Heute lebt der einstige Sunnyboy am Niederrhein in der Nähe von Mönchengladbach und kommt nicht zuletzt aufgrund gesundheitlicher Probleme nur noch selten zu Besuch an die Elbe.

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