Zweitliga-Topspiel am Sonntag Mehr als 0:7: FCM sorgte gegen KSC schon für eine Sensation
1. FC Magdeburg gegen Karlsruher SC, diese Partie hat es in sich. Am Sonntag steht das Topspiel an, das auch in der Vergangenheit schon für Schlagzeilen sorgte.
Magdeburg/DUR – Der Name Karlsruher SC löst bei vielen Fans des 1. FC Magdeburg noch Angstschweiß aus. Denn gerade einmal sechs Monate ist es her, da kam der FCM beim KSC mit 0:7 unter die Räder. Es war bis heute die höchste Zweitliga-Niederlage in der Vereinsgeschichte der Blau-Weißen und ein schwerer Wirkungstreffer im Abstiegskampf.
An jenem 17. März 2024 ging im Wildparkstadion für den FCM alles schief, was schiefgehen kann. Nach sieben Minuten fiel das erste Gegentor, nach 25 Minuten stand es schon 0:3, zur Pause gar 0:4. Und der furios aufspielende KSC kannte keine Gnade und legte bis zum erlösenden Abpfiff noch drei Tore nach. Es war ein Totalausfall aller Systeme beim 1. FC Magdeburg.
Doch ist das Debakel keinesfalls repräsentativ für das Duell 1. FC Magdeburg gegen KSC, das am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) als Spitzenspiel in der 2. Bundesliga ansteht. Die Bilanz der Magdeburger ist nämlich durchaus positiv. Zwei Niederlagen stehen drei Siege und zwei Remis gegenüber.
1. FC Magdeburg warf KSC 2000 sensationell aus dem DFB-Pokal
Der letzte Magdeburger Sieg gegen Karlsruhe datiert allerdings schon vom 24. Juli 2022, damals gab es ein 3:2 im Wildpark. Torschützen waren Tobias Müller, Baris Atik und Moritz-Broni Kwarteng. Zwei davon stehen auch heute noch beim Club unter Vertrag.
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Die letzten beiden Heimspiele der Magdeburg gegen den KSC endeten jeweils 1:1. Im Oktober 2023 traf Luc Castaignos zum Ausgleich, in der Vorsaison im Februar 2023 sorgte Daniel Elfadli mit seinem Tor tief in der Nachspielzeit für Ekstase im Stadion.
Das erste Duell der beiden Traditionsvereine fand übrigens im DFB-Pokal statt. In Magdeburgs Sensations-Saison 2000. Der FCM gewann im Achtelfinale mit 5:3 nach Verlängerung.
Auch damals ging es dramatisch zu, Dirk Hannemann rettete den Club vor 8600 Zuschauern im Ernst-Grube-Stadion in letzter Minute mit dem 3:3-Ausgleich in die Verlängerung, wo dann Ronny Scholze und David Mydlo die Überraschung gegen den damaligen Zweitligisten perfekt machten.