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  5. 1. FC Magdeburg: "50+2"-Podcaster Nico Heymer erklärt Stärke vom FCM in der 2. Bundesliga

Podcast "50+2" "Magdeburg hat Wettbewerbsvorteil" - Warum der FCM um den Aufstieg spielen könnte

Kein Team der 2. Bundesliga überrascht so viele Fans wie der 1. FC Magdeburg. Für den bekannten Content Creator und Podcaster Nico Heymer ist der Erfolg des FCM allerdings kein Zufall.

Von Philipp Truxa 02.10.2024, 06:00
Der 1. FC Magdeburg startete furios in die neue Saison. Im Podcast "50+2" wurden die Stärken des FCM analysiert.
Der 1. FC Magdeburg startete furios in die neue Saison. Im Podcast "50+2" wurden die Stärken des FCM analysiert. (Foto: IMAGO / HMB-Media, Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR - Im beliebten Podcast "50+2" blicken die Gastgeber Nico Heymer und Niklas Levinsohn wöchentlich auf den Bundesligaspieltag zurück. Seit dieser Saison werden dabei auch besondere Zweitligaspiele unter die Lupe genommen.

Nach dem furiosen Saisonstart des 1. FC Magdeburg wurde erstmals über die Elf von Christian Titz gesprochen. Was die Elbestädter so stark macht und woher der Erfolg kommt, ist für Heymer klar.

Heymer lobt "verdammt gute Transferarbeit" des FCM

Der FCM hat einen "spannenden und proaktiven fußballerischen Ansatz" der "jedes Jahr ein bisschen erfolgreicher" werde, sagt Heymer im Podcast. Besonders hervorzuheben ist laut dem Podcaster auch die "verdammt gute Transferarbeit" des Clubs. "Sobald die mal ein bisschen Geld in die Hand nehmen, sitzen die Dinger", erklärte er.

Heymer betonte die Wichtigkeit einer Transferphase für "Underdogs" in der 2. Bundesliga: "Wenn du mal eine Saison haben willst, wo du gegen jede Erwartung oben in der Tabelle mitspielen kannst, dann brauchst du mal ein Transferfenster wo jeder Stein auf den anderen fällt."

Spielidee kommt auf Transfermarkt zugute

Fußballtrainer und Taktikexperte Martin Rafelt, der in der neuesten Podcast-Episode Niklas Levinsohn ersetzte, sprach sogar von einem "Wettbewerbsvorteil." Denn der FCM setze bei Neuzugängen auf "Fähigkeiten, die anderen Mannschaften nicht so viel bringen."

Lesen Sie hier: FCM Ungeschlagen! Hugonet erklärt, wie Magdeburg die Konkurrenz überholt

Es werde laut Rafelt weniger Wert auf die Athletik und mehr auf die technischen Fähigkeiten gelegt. Man habe, so Rafelt, "inzwischen das Gefühl", dass sie "einfach ihre Neuzugänge da hereinbringen können" und diese performen würden.

"Baris Atik ist seit drei Spielen raus und es tut dem Verein überhaupt nicht weh", ergänzte Heymer. Ein Beispiel: FCM-Top-Spieler Atik laborierte zum Saisonbeginn mit einer Verletzung und war laut Verein gegen Darmstadt krankheitsbedingt ausgefallen. Zuletzt wurde er eindrucksvoll von Livan Burcu ersetzt.

FCM kann um Aufstieg spielen

Der mitreißende Saisonstart sei, wenn es nach den Podcastern geht, kein Zufall. Auch "statistisch gesehen gehört man zu den besten Teams der 2. Bundesliga." Sei es in erwarteten Toren, kassierten Gegentoren oder der Passquote. Der FCM gehört in allen Belangen zur "Spitze der Liga."

"Wenn man sowas ansatzweise halten kann, dann kann auch so eine Mannschaft eine richtige Überraschung werden", betonte Heymer bei "50+2".

In den kommenden Partien gegen Fürth, HSV und Hannover 96 gilt es zu zeigen, ob man auch drei Spiele am Stück gegen spielstarke Teams überzeugen kann.