Magdeburg/DUR - Ähnlich wie die gesamte Mannschaft des 1. FC Magdeburg ist auch Linksaußen Alexander Nollenberger schwierig in die neue Saison gekommen. Seinen Tiefpunkt erlebte der 28-Jährige beim 4:5 gegen Greuther Fürth, als er nach einer Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz flog.

Nach abgesessener Sperre zeigte die Formkurve des schnellsten Spielers im Magdeburger Kader gegen Schalke und den KSC aber wieder nach oben. Viele Angriffe liefen über "Nolles" linke Seite, der nicht nur aufgrund seiner eigenen Leistungen sicher ist, die Krise mit seinem Team bald beenden zu können.

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Am Dienstag stand der Memminger den Pressevertretern am Trainingsplatz des FCM für eine Medienrunde zur Verfügung. Das sagte Nollenberger über ...

... die Niederlage in Karlsruhe: "Es hat sich sehr bitter angefühlt, weil wir auf dem Platz alle das Gefühl hatten, dass wir das Ding ziehen. Dann kriegst du wieder das 0:1 und wir hatten trotzdem das Gefühl, dass wir auf jeden Fall den Punkt mitnehmen. Dass wir es dann verlieren, ist Wahnsinn. Dennoch war das ein Schritt nach vorne."

... die aktuelle Offensivschwäche: "Es ist nicht so, dass wir das nicht können. Wir haben es bloß einfach nicht auf den Platz gebracht. Die Trainer müssen uns nicht sagen, wie man Tore macht. Wir haben alle schon Tore gemacht in unserer Karriere. Es muss halt einfach nur der Knoten platzen."

... die aktuelle Krise: "Es bringt nichts, sich runterziehen zu lassen. Wir müssen versuchen, das auszublenden und so neutral wie möglich zu spielen. Man darf es nicht zu sehr an sich heranlassen. Das ist mental nicht förderlich. Es ist so im Sport, dass sich ein Negativlauf ziehen kann. Aber er wird brechen und dann geht es in die andere Richtung."

... seine Erfahrungen im Abstiegskampf mit der SpVgg Bayreuth vor drei Jahren: "Wir hatten damals nach sieben Spielen vier Punkte und ich kann das so sagen, dass ich damals deutlich mehr Negativität gespürt habe. Die spüre ich in diesem Team überhaupt nicht und das gibt mir ein super Gefühl."

... die Sicherheit im eigenen Spiel: "In Karlsruhe war die Sicherheit da. Ich habe auch bei keinem gesehen, dass er nicht will. Das ist gut so und das müssen wir uns beibehalten."

... den aktuellen Spaßfaktor: "Das gerade viel Negatives kommt, auch von außen, das ist klar. Ich besinne mich da immer auf die einfachen Sachen im Leben. Man ist gesund, darf seinen Traumberuf leben. Für mich ist es immer ein Genuss, vor 30.000 Zuschauern oder mehr zu spielen. Es macht Spaß und dabei müssen wir bleiben."

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... die SV Elversberg als kommenden Gegner: "Wir haben vor jedem Team Respekt, dennoch müssen wir schauen, dass wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir mit unserem Spielsystem drei Punkte einfahren können. So müssen wir in jedes Spiel reingehen."

... über den Abgang von Kaars und die Folgen: "Mein Spiel ändert sich dadurch fast gar nicht. Natürlich haben wir mit Ahl-Holmström und Breunig Sturmtypen drin, die größer sind als Kaars. Das Spiel mit Flanken wird dadurch vielleicht etwas einfacher. Das kann man als Positives rausziehen."