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  5. 1. FC Magdeburg - Preußen Münster: Personalsorgen & mangelnde Fitness bei Münster

Preußen mit Sorgen Abstiegsangst gegen Aufstiegsträume: Münster wittert "Riesenchance" beim FCM

Anders als der 1. FC Magdeburg hat Preußen Münster den Klassenerhalt noch nicht sicher. Vor dem Duell beim Aufstiegsanwärter gibt es Abwehrsorgen.

Von Philipp Truxa 02.05.2025, 06:01
Der 1. FC Magdeburg muss für den Bundesligaaufstieg gegen Preußen Münster gewinnen. Die Gäste benötigen hingegen jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
Der 1. FC Magdeburg muss für den Bundesligaaufstieg gegen Preußen Münster gewinnen. Die Gäste benötigen hingegen jeden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. (Foto: IMAGO / mix1, Maximilian Koch)

Magdeburg/DUR – Für den 1. FC Magdeburg geht es um den Bundesligaaufstieg, Preußen Münster hofft hingegen bis zur letzten Sekunde auf den Klassenerhalt. Vor dem Freitagabendspiel (18.30 Uhr, live bei Sky) herrscht bei den Gästen Aufbruchstimmung nach einem überraschenden Trainerwechsel.

Nach 31 Spieltagen steht der kommende Gegner des FCM auf Platz 17 der Tabelle. Die Münsteraner sind punktgleich mit dem FCM-Bezwinger SSV Ulm – diese haben aufgrund der besseren Tordifferenz allerdings knapp die Nase vorne.

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Am letzten Spieltag der Saison treffen beide Teams im direkten Duell aufeinander. Bis dahin gilt für Münster: So viele Punkte sammeln wie nur möglich.

Münsters Defensive ohne zwei Stammspieler

Die erste "Riesenchance", wie sie SCP-Interimsteamchef Christian Pader nannte, hat man dazu gegen den FCM. Beim Versuch, die Null zu halten, muss man jedoch auf zwei Stammspieler verzichten, die zusammen auf rund 5.400 Einsatzminuten kommen.

Sowohl Lukas Frenkert als auch Mikkel Kirkeskov laborierten zuletzt an Oberschenkelverletzungen. Während Frenkert sicher ausfallen wird, hoffte man noch auf eine Blitzgenesung von Linksverteidiger Kirkeskov. Doch die blieb aus, auch er fehlt in Magdeburg.

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Denn die größte Hoffnung legt man bei den Münsteranern in die konstante Abwehrleistung der bisherigen Spielzeit. 41 Gegentore fing sich der Aufsteiger bislang – zwei weniger als das Team von Christian Titz. Knackpunkt in einer laufintensiven Partie könnte jedoch die mangelnde Fitness sein, die Trainer Pander vor der Partie kritisierte.

Anhaltende Torflaute vor Duell gegen FCM

Ein ausschlaggebender Grund, weshalb man trotz gut formierter Abwehrreihe auf dem vorletzten Platz liegt, ist die ständige Suche nach einem echten Torjäger. Seit Februar schoss man nicht mehr als ein Tor pro Partie. Bester Torschütze ist mit acht Treffern Flügelspieler Joshua Mees. 

Doch auch Mees konnte in den vergangenen acht Spielen lediglich einen Scorer sammeln. Hinter ihm folgen gleich vier Spieler, die allesamt erst dreimal erfolgreich vor dem Tor waren. Gegen den FCM wird voraussichtlich Ex-FCM-Spieler Florian Pick die Sturmspitze des SCP bilden.

Torwart-Talent macht den Unterschied

Verlass war in der laufenden Spielzeit aber vor allem auf einen Mann: Torwart-Juwel Johannes Schenk. Der erst 22-jährige Schlussmann kam 2023 vom Rekordmeister FC Bayern München. In Münster hat sich Schenk unter anderem gegen den ehemaligen FCM-Keeper Morten Behrens durchgesetzt und als klare Nummer eins behauptet.

Der junge Torwart steht aufgrund seiner starken Leistungen bereits auf den Zetteln vieler Vereine. In der aktuellen Spielzeit parierte Schenk bereits 98 Torschüsse – die achtmeisten der Liga. Dominik Reimann, der ebenfalls eine starke Saison spielt, konnte bislang 101 Paraden vorweisen. Damit steht der FCM-Torwart knapp vor dem Münsteraner.