Zeitansetzungen in der Kritik Prominente Unterstützung: Auch FCM-Fans wollen Reform in Regionalliga
In der Regionalliga stehen möglicherweise bedeutende Veränderungen bevor. Fans zahlreicher Vereine haben ein Forderungspaket an den Norddeutschen Fußballverband geschickt. Auch der 1. FC Magdeburg könnte schon bald davon betroffen sein.
Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg könnte zukünftig von einer Reform der Regionalliga Nordost profitieren. 13 Vereine aus der Regionalliga Nordost haben einen Forderungskatalog an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) gerichtet.
Insbesondere die zweite Mannschaft des FCM, die derzeit in der Oberliga auf dem zweiten Platz rangiert, hat Aufstiegschancen in die Regionalliga. Damit wäre der FCM-Nachwuchs direkt von den angestrebten Forderungen betroffen.
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Fans fordern faire Spielansetzungen
"Die Vereine und ihre Fanbasis bilden das Rückgrat des Fußballs und erzeugen eine bedeutende Attraktivität der Regionalliga Nordost. Eine Entkopplung der Basis muss verhindert werden, deshalb müssen deren Bedürfnisse stärker in den Fokus gerückt werden“, heißt es in der Erklärung der Fanszenen.
Die Hauptforderungen umfassen, dass Wochenendspiele um 14 Uhr und Wochentagsspiele frühestens ab 19 Uhr stattfinden. Zudem sollen Nachholspiele nur im Notfall unter der Woche stattfinden.
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Weiterhin fordern die Clubs: Auswärtsspiele mit mehr als 200 Kilometer Anreise sollen ausschließlich am Wochenende stattfinden, um die Belastung für Spieler und Fans zu minimieren.
Unterstützung durch Fanszenen – auch aus Magdeburg
Diese Maßnahmen sollen nicht nur die sportliche und wirtschaftliche Situation der Vereine verbessern, sondern auch die Attraktivität der Liga für Fans erhöhen.
Die Reformforderungen fanden breite Unterstützung in den Fankurven der Regionalliga und darüber hinaus. Die Fangruppierungen des 1. FC Magdeburg, Dynamo Dresden, Union Berlin, Hertha BSC und Energie Cottbus haben sich solidarisch gezeigt und die Erklärung ebenfalls unterschrieben.
Dass sich die Fanszene des FCM für eine mögliche Reform ausgesprochen hat, überrascht kaum. Schon in der Verbandsligasaison 2022/23 begleiteten zum Beispiel mehr als 200 Anhänger die U23 nach Stendal. Bei einem möglichen Aufstieg in die Regionalliga dürfte sich diese Unterstützung wohl um ein Vielfaches steigern.