Voller Fokus FCM schottet sich vor dem Saisonstart gegen Eintracht Braunschweig ab
Der 1. FC Magdeburg möchte sich seinen letzten Feinschliff in geheimen Trainingseinheiten holen. Nur am Dienstag werden die Türen geöffnet.

Magdeburg/DUR – Ein Wettlauf gegen die Zeit ist es für den 1. FC Magdeburg bis zum Saisonstart gegen Eintracht Braunschweig am kommenden Sonntag (13.30 Uhr, Sky) zwar noch nicht. Doch allzu viele Möglichkeiten haben Cheftrainer Markus Fiedler und sein Team nun auch nicht mehr, um die letzten Schwachstellen zu beseitigen. Die letzten Prozentpunkte herauszukitzeln.
Der Club, der im Laufe der Vorbereitung tatsächlich nur gegen den Burger BC (11:0) und den SV Dessau (10:0) gewinnen konnte, hat noch eine lange Liste an Aufgaben, die es abzuarbeiten gilt, um gegen den befreundeten Verein aus Niedersachsen auf der Höhe zu sein. Es ist freilich davon auszugehen, dass er dies tut, doch er wird seine Probleme nahezu die komplette Trainingswoche im Geheimen angehen.
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Wie der Verein am Montag nämlich bekanntgab, ist einzig die Einheit am Dienstag (11 Uhr) für Presse und Trainingskiebitze frei zugänglich. An allen anderen Tagen bleiben die Tore vor den Plätzen der Avnet Arena verschlossen. Der FCM schottet sich ab!
Für den perfekten Start: FCM schottet sich ab
Bereits im Laufe der vergangenen fünf Wochen Saisonvorbereitung hatte Fiedler hin und wieder nicht öffentliche Trainingseinheiten angesetzt. "Wir werden auch künftig die eine oder andere Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. In der Hoffnung, uns damit vielleicht einen kleinen Vorteil erarbeiten zu können", erklärte der 39-Jährige dazu vor kurzem.
Analyse: Daran muss der FCM bis zum Auftakt noch arbeiten
Nun aber nur noch einmal vor dem Braunschweig-Spiel interessierte Beobachter an den Platz zu lassen, ist schon ein Schritt, der aufhorchen lässt. An anderen Standorten der ersten beiden deutschen Profi-Ligen ist dies zwar längst üblich. Magdeburg aber war diesbezüglich bisher immer ein Hort der Glückseligkeit für diejenigen, die tagtäglich ganz nah dran sein wollen.
Vor der Partie gegen die Eintracht geht das nicht. Trainer und Mannschaft wollen unter sich bleiben. Ob dies eine Ausnahme bleibt oder zum Dauerzustand wird, ließ der Klub auf Nachfrage offen. Zunächst gelte der volle Fokus dem Gegner aus Braunschweig und der intensiven Arbeit an einem guten Saisonstart.