Stimmen zum Spiel "In den letzten Wochen zu viel liegen lassen": Tränen und Frust nach FCM-Niederlage
Trauer, Fassungslosigkeit, Stolz: Die Spieler des 1. FC Magdeburg waren nach der Niederlage gegen den SC Paderborn sichtlich mitgenommen. Die Stimmen zum Spiel.

Paderborn/DUR - Mit 1:2 verliert der 1. FC Magdeburg beim SC Paderborn und verabschiedet sich endgültig aus dem Aufstiegsrennen. Nach Abpfiff zeigten Spieler und Trainer ihre Enttäuschung über den verpassten Bundesligaaufstieg.
Christian Titz (FCM-Trainer): Wir kamen gut bis zur 35. Minute ins Spiel rein und hatten mehrere Möglichkeiten wo wir mindestens das 2:0 machen müssen. Danach hat Paderborn seine Angriffswellen gestartet. Machen wir das 2:1 kann es ein anderes Spiel werden. Man hatte aber nach dem Gegentor das Gefühl, dass der Gegner besser ist und hat das Spiel auf seine Seite gezogen.
Lesen Sie hier: Nur Atik und Pfeiffer mit Lichtblicken – FCM findet keine Mittel gegen Paderborn
... über die Enttäuschung des verpassten Bundesligaaufstiegs: "Die Spieler waren enttäuscht, ist ja klar, wenn du bis zwei Spieltage vor Schluss die Chance hast in die Relegation zu kommen. Die Jungs gehen jetzt nach Hause und sollen den Kopf freibekommen. Wir haben in den letzten Wochen zu viel liegen lassen."
Lukas Kwasniok (Paderborn-Trainer): Magdeburg war in den ersten 30 Minuten überlegen. Wir hatten in den ersten 25 Minuten Verbandsliga-Niveau gehabt, das hab ich der Mannschaft auch so gesagt. Das hat uns gekillt, auf einmal waren wir aber technisch sauberer und konnten den Gegner dann besser bespielen. In der zweiten Halbzeit haben wir es exzellent gemacht. Ich habe ein gutes Gefühl für das Saisonfinale.
Dominik Reimann (FCM-Torwart): Ich fühle mich gerade leer, bin enttäuscht und traurig. Wir hatten anfangs gute Möglichkeiten. Der Ausgleich vor der Pause hat uns zugesetzt. Aber man kann trotzdem stolz sein, dass wir fast bis zum Schluss oben dabei gewesen sind. Im letzten Spiel wollen wir uns vor unseren Fans jetzt würdig in die Sommerpause verabschieden.
Patric Pfeiffer (FCM-Verteidiger): Nach einer wirklich starken ersten Stunde waren wir nicht mehr so gut im Spiel. Wenn man da oben steht und schon sehr nah dran ist, will man auch aufsteigen. Heute hat es leider nicht gereicht, aber wir kommen nächstes Jahr dafür stärker wieder.