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  5. 1. FC Magdeburg sucht weiter den Kaars-Nachfolger

harmlose Stürmer FCM auf verzweifelter Suche nach dem Kaars-Nachfolger

Das Offensivspiel, das einstige Aushängeschild des 1. FC Magdeburg, ist aktuell die größte Schwäche. Das Kernproblem: Keiner der Mittelstürmer funktioniert.

Von Tobias Buschendorf Aktualisiert: 01.10.2025, 12:41
Fremdelt bisher gewaltig an neuer Wirkungsstätte vom 1. FC Magdeburg: Maximilian Breunig.
Fremdelt bisher gewaltig an neuer Wirkungsstätte vom 1. FC Magdeburg: Maximilian Breunig. (Foto: Eroll Popova)

Magdeburg/DUR - Markus Fiedler hat in seinen ersten 100 Tagen als Trainer des 1. FC Magdeburg noch nicht viel von sich preisgegeben. Er hält die üblichen Pressekonferenzen ab, gibt Interviews vor und nach dem Spiel. Einmal in der Woche lässt er sich bei öffentlichen Trainingseinheiten über die Schulter schauen.

Viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht, den neuen FCM-Coach kennenzulernen, seine Idee vom Fußball auch als Außenstehender zu verstehen. Offensichtlich geworden ist jedoch, dass der 39-Jährige ein großer Freund der Zahlen ist.

Lesen Sie auch: Was Alexander Nollenberger zur Offensivflaute sagt.

Immer wieder zitiert Fiedler Statistiken. Hebt hervor, in welchen Bereichen sein Team überzeugt, auch wenn die Ergebnisse weiter ausbleiben. Natürlich steckt dahinter auch eine Art Selbstschutz. Nein, es sei eben nicht alles schlecht, so die Botschaft. Zahlen lassen sich halt hervorragend so interpretieren, wie man sie braucht.

FCM-Abgänge nicht kompensiert

Eine Statistik aber lässt sich nicht beschönigen: Der 1. FC Magdeburg hat seine Offensivstärke der Vorsaison eingebüßt. Sieben Tore in sieben Spielen sind der drittschwächste Wert der 2. Liga. Viermal blieb die Fiedler-Elf schon ohne eigenen Treffer, zuletzt gleich dreimal in Serie.

Die Ursache für die Flaute, die bei weitem nicht nur an Pech oder einer schwachen Chancenverwertung liegt, ist der Abgang von insgesamt 49 Scorerpunkten in Person von Martijn Kaars (25), Livan Burcu (12) und Mohammed El Hankouri (12). Abgänge, die Stand jetzt nicht ansatzweise kompensiert werden konnten.

Machen Spieler wie Laurin Ulrich oder Rayan Ghrieb noch Mut, mittelfristig wenigstens den Verlust von El Hankouri und Burcu abfedern zu können, so stellt sich beim FCM die schwer wiegende Frage: Wie soll die Lücke geschlossen werden, die Toptorjäger Kaars hinterlassen hat?

FCM-Neuzugänge Onaiwu und Breunig fremdeln noch

Als Reaktion auf den Abgang des Niederländers zum FC St. Pauli verpflichtete FCM-Sportchef Otmar Schork die potenziellen Mittelstürmer Maximilian Breunig und Ado Onaiwu.

Wie groß die Hoffnung ist, die auf dem Duo ruht, zeigte sich wenige Tage nach ihrer Verpflichtung, als Onaiwu und Breunig gegen Arminia Bielefeld sogleich in der Startelf auftauchten - und wirkungslos blieben.

Onaiwu ist seitdem nur noch Joker. Breunig durfte zuletzt gegen den KSC von Beginn an ran und war erneut ein Fremdkörper. Während der Rest des Teams eine aufsteigende Form zeigte, hing der 25-Jährige in der Luft, hatte kaum Aktionen. Die erhofften Soforthilfen sind Breunig und Onaiwu nicht, stattdessen fremdeln sie im neuen Trikot noch gewaltig.

Interessant: So steht es um die Zukunft von Markus Fiedler.

Für den FCM bedeutet dies, dass ein anderer Stürmer in die Bresche springen muss. Einer, der schon länger in der Ottostadt ist, die Abläufe, Spielidee und Mitspieler kennt. Alexander Ahl-Holmström wäre dafür prädestiniert, kommt aber auch gut zehn Monate nach seiner Ankunft in Magdeburg nicht von der Stelle.

Beim verrückten 4:5 gegen Fürth - ausgerechnet in Spiel eins nach Kaars - netzte der Schwede doppelt ein. Fans und Verein hofften auf den lang ersehnten Durchbruch des 26-Jährigen und damit auf eine einfache Lösung der Stürmerfrage. Ahl-Holmström aber war schon bald darauf wieder das bekannte Sorgenkind. War wieder krank und verletzt, ehe er ins Rollen kommen konnte.

Gegen Fürth glaubte Alexander Ahl-Holmström den Durchbruch gepackt zu haben.
Gegen Fürth glaubte Alexander Ahl-Holmström den Durchbruch gepackt zu haben.
(Foto: Eroll Popova)

Die bittere Wahrheit um den Schweden ist, dass er körperlich nach wie vor nicht im deutschen Zweitliga-Fußball angekommen ist. Seit Ahl-Holmström im vergangenen Winter zum FCM gewechselt ist, hat er noch keine fünf Spiele am Stück absolviert. Immer wieder warfen ihn kleinere oder größere Wehwehchen zurück.

FCM: 36 Profis, aber kein Knipser

Die Frage ist, wie lange Ahl-Holmström noch braucht, sich an die Anforderungen der 2. Liga zu gewöhnen. Oder, ob er dies körperlich überhaupt schafft. Am Dienstag brach er das Training nach einigen individuell abgespulten Laufrunden erneut frühzeitig ab. Die Lösung als Kaars-Nachfolger ist auch er bisher nicht.

Verrückt: Der 1. FC Magdeburg im Herbst 2025 hat 36 Spieler in seinem Profikader, darunter derzeit aber nicht einen zuverlässig funktionierenden Mittelstürmer. Eine denkbar schlechte Ausgangslage, um dem Tabellenende zu entfliehen. Da helfen auch keine Statistiken mehr.

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