Heimspiel am Sonntag Offensiv raus aus der Ergebniskrise? Titz fordert beim FCM Mut gegen Elversberg
Trainer Christian Titz sieht den 1. FC Magdeburg trotz zuletzt fünf sieglosen Spielen auf dem richtigen Weg. Was er für das Heimspiel gegen SV Elversberg erwartet.
Magdeburg - 20.500 Zuschauer erwartet der 1. FC Magdeburg im Heimspiel gegen die SV Elversberg am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) in der MDCC-Arena. Und Trainer Christian Titz ist überzeugt, dass diese ein gutes Zweitligaspiel zu sehen bekommen.
"Das wird für die Zuschauer ein interessantes Spiel, weil beide Mannschaften mit dem Ball nach vorne spielen", sagte der FCM-Coach am Freitag vor dem Duell gegen den form- und spielstarken Aufsteiger aus dem Saarland.
Dass die SVE ihren mutigen Offensivfußball auch nach dem Aufstieg beibehalten und erfolgreich umgesetzt hat, freut Titz als Beobachter. "Es ist schön für den Fußball, dass sie so konsequent offensiven Fußball spielen", lobte der Trainer den kommenden Gegner: "Sie sind stabil von der Kaderstruktur, das Team ist zusammengeblieben und hat eine klare Spielidee."
FCM-Trainer Titz will Situation "nicht zu negativ" sehen und fordert Mut von seinem Team
Offensiv ist auch das FCM-Spiel, manchmal auch etwas zu offensiv. Denn Fehler im mutigen Spielaufbau wurden zuletzt hart bestraft und bei Kontern wirkte das Team mitunter anfällig, wie zuletzt bei Hannover 96.
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Nach zuletzt fünf Spielen ohne Sieg ist der FCM ins Tabellenmittelfeld abgerutscht, von einer Krise will Titz aber nichts wissen. "Wir wissen, dass wir Verbesserungsbedarf haben im Verteidigen der Gegentore. Aber ich will das gar nicht zu negativ sehen, es war viel Positives dabei", sagte der Trainer.
Die Mannschaft sei intakt, trainiere gut und bringe auch ihre Leistung in den Spielen. "Hätten wir schlecht gespielt, hätten wir ein ganz anderes Problem", befand Titz, er weiß aber auch: "Uns fehlt das Ergebnis."
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Das soll der FCM am Sonntag im Heimspiel endlich wieder liefern. Die eigene Spielidee soll dafür nicht groß angepasst werden, die Partie wird gewohnt offensiv angegangen – trotz der Fehler und Rückschläge der Vorwochen. Ziel müsse es sein, wieder mehr klare Torchancen herauszuspielen.
"Wir dürfen nicht aufgeben und müssen immer nach vorne spielen", sagte Titz und forderte zugleich von seinem Team: "Wir müssen Mut haben." Denn ein Magdeburger Heimsieg wäre den 20.500 Zuschauern wohl deutlich lieber als nur ein "interessantes" Spiel.