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  5. 1. FC Magdeburg: Deshalb gelingt der SV Elversberg der Umbruch besser

Schon wieder oben dabei Das macht SV Elversberg besser als der 1. FC Magdeburg

Der 1. FC Magdeburg und die SV Elversberg sind mit erstaunlich vielen Parallelen in die neue Saison gestartet. Erfolgreich sind aber nur die Saarländer. Warum eigentlich?

Von Tobias Buschendorf 02.10.2025, 06:00
Ex-Magdeburger im Saarland: Jason Ceka (links) und Amara Condé.
Ex-Magdeburger im Saarland: Jason Ceka (links) und Amara Condé. (Foto: IMAGO/Fussball-News Saarland)

Magdeburg/Elversberg/DUR - Sie waren die Himmelsstürmer der Vorsaison. Der 1. FC Magdeburg und die SV Elversberg haben in der vergangenen Spielzeit mit spektakulärem, erfolgreichen Fußball überrascht und fast den sensationellen Sprung in die 1. Liga geschafft.

Da aber an beiden Standorten der finale Schritt in Richtung Fußball-Märchen nicht gegangen werden konnte - die SVE scheiterte sogar erst in der Relegation-, kam es wie, es kommen musste: Sowohl die jeweiligen Erfolgstrainer als auch diverse Leistungsträger verließen ihre Klubs und zwangen die Sportliche Leitung zu einem radikalen Umbruch.

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Nach den ersten sieben Spieltagen der neuen Zweitliga-Saison lässt sich feststellen, dass der Neustart nur an einem Ort gelungen ist. Die SV Elversberg ist mit 16 von möglichen 21 Punkten als Zweiter schon wieder ganz oben dabei, der FCM indes ziert das Tabellenende mit lediglich drei mickrigen Zählern, dafür aber mit umso mehr Problemen.

SVE besser vorbereitet als der FCM

Das Auftaktprogramm beider Vereine war ähnlich schwierig, kann daher nicht als Erklärung für die große Diskrepanz herangezogen werden. Auch die erlittenen Abgänge sind im Vergleich keine Erklärung für die Talfahrt des FCM. Denn Elversberg hat es mit sechs verlorenen Stammkräften wesentlich schlimmer erwischt als die Sachsen-Anhalter (drei).

Wie also hat es Elversberg geschafft, trotz der Verluste von Erfolgstrainer Horst Steffen, Torjäger Fisnik Asllani und weiterer Hochkaräter schon wieder so selbstverständlich erfolgreich zu spielen, als ob im Sommer nichts gewesen wäre?

Der Hauptgrund liegt freilich in der Art und Weise des Umbruchs. Während Magdeburg scheinbar von einigen Entwicklungen überrascht wurde (Stichwort: Christian Titz), war Elversberg auf alle Eventualitäten vorbereitet. Die Säulen Asllani, Muhammed Damar und Elias Baum waren Leihspieler, ihr Abgang stand von vornherein fest.

Auch der Abschied Horst Steffens Richtung Bundesliga kam nach sieben Jahren im Saarland nicht aus heiterem Himmel. Plan B lag in der Schublade, hieß Vincent Wagner, kam von der TSG Hoffenheim II und wurde nur wenige Tage nach dem Abgang Steffens präsentiert.

Elversberger Kader steht früher als in Magdeburg

Insgesamt - und das ist der zweite große Unterschied zum FCM - zog sich der Wechsel auf der Trainerposition lediglich über eine Woche. SVE-Sportvorstand Nils-Ole Book arbeitete das Thema schnell und unaufgeregt ab.

Gleiches gilt für Unterschied Nummer drei: die Kaderplanung. Auch hier hatte Elversberg unabhängig von Trainerwechsel und Abgangskonstellationen seine Hausaufgaben schnell gemacht.

Die Zeit des Kennenlernens und Sondierens zwischen bestehendem Kader und neuem Coach nahm sich die SVE - anders als der FCM - nicht. Stattdessen stand das Personal bereits Anfang Juli fest. Beeindruckend für einen Umbruch: Nach dem 4. Juli tätigte die SVE nur noch zwei Transfers (der FCM derer acht). Mannschaft und Trainer hatten ausreichend Zeit, sich zu finden und eine passende Spielidee zu entwickeln.

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Die Neuzugänge der Elversberger entstammen ähnlich wie in Magdeburg der Kategorie "No names". Jedoch gibt es auch hier markante Unterschiede. So hat Book seinem Kader fast ausschließlich Spieler aus den ersten vier deutschen Ligen zugeführt, während Sportchef Otmar Schork und der FCM internationaler scouteten und bei Spielern wie Kandet Diawara oder Ado Onaiwu nun Eingewöhnungszeit in Kauf nehmen müssen.

Eine Verlängerung als Ausrufezeichen

Gänzlich überraschend ist der Erfolg des krassen Außenseiters Elversberg, der lediglich über einen Lizenzspieler-Etat von rund 10 Millionen Euro verfügt, nicht. Seit der 39 Jahre junge Book dort das Sagen hat (2018), führt der Weg des Klubs steil bergauf.

Und an diesem Mittwoch gab es eine sehr gute Nachricht aus Sicht der SVE: Der sportlicher Macher verlängert, obwohl zuletzt Borussia Mönchengladbach als möglicher neuer Verein für ihn galt. Die Verlängerung passt zum sehr positiven Gesamtbild der Saarländer.

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