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  5. 1. FC Magdeburg: Trainer Fiedler 100 Tage im Amt: Eine Bilanz des Grauens

Statistiken und Bilanzen 100 Tage FCM-Trainer: Horror-Bilanz und Hoffnungsschimmer

Rund dreieinhalb Monate bekleidet Markus Fiedler nun das Amt des Cheftrainers beim 1. FC Magdeburg. Eine Zwischenbilanz zeigt auf: nicht alles war schlecht.

Von Nico Esche Aktualisiert: 02.10.2025, 09:25
100 Tage ist Markus Fiedler nun Cheftrainer beim 1. FC Magdeburg.
100 Tage ist Markus Fiedler nun Cheftrainer beim 1. FC Magdeburg. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – Es war ein Saisonstart zum Vergessen für den 1. FC Magdeburg. Platz 18 und drei Punkte sprechen eine deutliche Sprache. Seine ersten 100 Tage beim FCM hatte sich Cheftrainer Markus Fiedler anders vorgestellt. Magdeburg Blau-Weiß blickt zurück auf die vergangenen rund dreieinhalb Monate unter Fiedler.

Highlights

Die großen Momente in den ersten 100 Tagen unter dem neuen Cheftrainer sind rar gesät. Doch es gibt sie. Wie zum Beispiel der historische Auswärtssieg des FCM gegen Dynamo Dresden am 2. Spieltag. Historisch, weil der FCM in der sächsischen Landeshauptstadt und gegen Dynamo nach 25 Jahren das erste Mal gewinnen konnte.

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Ebenfalls darf nicht vergessen werden, dass der Club gegen den 1. FC Saarbrücken, nur eine Woche nach dem gewonnenen Elb-Clasico, siegte. Damit kamen sie im DFB-Pokal eine Runde weiter. Der FCS steht heute, einige Wochen später, auf Rang 2 der Tabelle in der 3. Liga und darf sich Chancen auf den Aufstieg ausmalen.

Lowlights

Der FCM musste in dieser Saison einige Pleiten verkraften. Gegen den Karlsruher SC machte er ein gutes Spiel, am Ende verlor man trotzdem das Spiel, wenn auch nur knapp. Viel bitterer wiegt die Niederlage gegen den FC Schalke 04 am Spieltag zuvor.

Zu Hause vor ausverkauftem Haus sollte der Bock bei den Magdeburgern endlich umgestoßen werden. Schalke startete solide in die Saison, sollte aber ein Gegner auf Augenhöhe sein. "Der richtige Gegner zur richtigen Zeit", sagte der Coach vor der Partie. Der FCM verlor verdient 0:2, die Spieler waren am Boden, die Fans pfiffen - der bisherige Tiefpunkt beim Fiedler-FCM.

Bilanz auswärts

Nimmt man den Sieg im DFB-Pokal heraus und blickt nur auf die Liga, holte der 1. FC Magdeburg auswärts die einzigen Punkte überhaupt in der laufenden Saison. Drei Zähler gab es in Dresden. Das war’s. Gegen Hannover 96 (1:3), Arminia Bielefeld (0:2) und den Karlsruher SC (0:1) gab es nichts zu holen.

Bilanz zu Hause

Gegen Eintracht Braunschweig setzte es die erste Niederlage dieser Spielzeit (0:1). Die meisten Tore fielen beim darauffolgenden Heimspiel gegen Greuther Fürth: Magdeburg geriet viermal in Rückstand, zeigte aber immer wieder Moral.

Den 4:5-Nackenschlag gab es in der achten Minute der Nachspielzeit. Ein Wendepunkt: Nach dem Fürth-Spiel schoss der FCM in drei Spielen kein einziges Tor mehr. Gegen Schalke kassierte der FCM im bislang letzten Heimspiel ein 0:2.

FCM nach Punkten so schlecht wie nie

Punkte-Statistiken

Drei Punkte nach sieben Spielen lautet die Bilanz in den ersten 100 Tagen unter Markus Fiedler. Für den FCM bedeutet das den schlechtesten Saisonstart in seiner Zweitliga-Geschichte. Selbst in der Abstiegssaison 2018/19 holte der Club in den ersten sieben Spieltagen mehr Punkte, insgesamt fünf an der Zahl.

2022/23 spielte man auch lange um den Abstieg, holte zu Saisonbeginn aber vier Punkte und damit einen mehr als dieser Tage - die Kehrtwende gelang damals in der Rückrunde. Anders in der folgenden Saison, als man einen Traumstart (12 Punkte, nur eine Niederlage) hinlegte und am Ende 14. wurde. Zum Vergleich: In der Vorsaison 24/25 holte der Club unter Christian Titz nach sieben Spieltagen 15 Punkte und stand auf Rang drei.

Markus Fiedler wechselt FCM-Spieler Philipp Hercher ein.
Markus Fiedler wechselt FCM-Spieler Philipp Hercher ein.
(Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Nach Punkten ist diese Spielzeit für den FCM der Horror: drei Zähler aus sieben Spielen. Für Fiedler bedeutet das einen Punkteschnitt von 0,43. Bei seinem Vorgängerverein Stuttgart II liegt dieser bei insgesamt 1,56. Allerdings waren das Spiele, die in der Regionalliga bzw. 3. Liga absolviert worden sind.

Ein weiterer Vergleich: Dieter Hecking holte in dieser Zweitligasaison einen Punkteschnitt von 0,6. Hecking musste seinen Verein, den VfL Bochum, allerdings nach fünf Spielen verlassen, er wurde freigestellt.

Spieler-Einsätze

Insgesamt 31 Magdeburger Spieler setzte Markus Fiedler in seinen ersten 100 Tagen in Pflichtspielen ein bzw. setzte sie an Spieltagen auf die Bank. Sechs von ihnen blieben ohne Einsatz im Spieltagskader, darunter die beiden Torhüter Robert Kampa und Noah Kruth. Trotzdem: eine enorm hohe Anzahl!

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Das gibt zum einen der übergroße Kader von 36 Spielern her. Zum anderen muss Fiedler auch nach sieben Spieltagen noch seine Stammelf finden. Gar nicht so einfach, wenn Verletzungen die Akteure ausbremsen.

Ein Grund des permanenten Punkteverlustes ist die fehlende Konstanz im Spieltagskader. Es bleibt abzuwarten, wann sich die elf bis 16 Mann, die die Wende einleiten sollen, gefunden haben.

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