FCM nach dem KSC-Debakel Titz lässt die Spieler laufen – Chance für Pollersbeck gegen Union?
Bei einem Laktattest überprüfte der 1. FC Magdeburg die Laufwerte seiner Spieler. Nun geht der Blick nach vorne auf die anstehende attraktive Testpartie.
Magdeburg/DUR/bbi – Für den 1. FC Magdeburg begann die Trainingswoche mit einer Krafteinheit am Montag und einem Laktattest am Dienstag. Dabei wurden die Laufwerte der Profis überprüft.
Wer darin eine Reaktion auf das 0:7-Debakel beim Karlsruher SC am Sonntag sah, als das Team läuferisch und kämpferisch maßlos enttäuschte, wurde vom Verein aufgeklärt: Der Laktattest sei lange geplant gewesen und finde "traditionell in der Länderspielpause im Frühjahr statt", wie der FCM schrieb.
Am Mittwoch steht die erste gemeinsame Trainingseinheit auf dem Rasen an (13 Uhr), am Donnerstag (12 Uhr) folgt das Testspiel des FCM bei Union Berlin. Dann sollen die Profis eine andere Körpersprache, bessere Lauf- und Zweikampfwerte und eine professionellere Einstellung zeigen als noch am Sonntag bei der historischen Pleite im Wildpark.
1. FC Magdeburg bei Union Berlin: Testspiel als Chance für Julian Pollersbeck?
Das Testspiel des FCM beim Champions-League-Teilnehmer hat für den 1. FC Magdeburg also einen hohen Stellenwert, ist seit Sonntag weit mehr als nur eine willkommene Abwechslung vom Trainingsalltag in der Länderspielpause.
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Auch für Julian Pollersbeck könnte es ein besonderes Spiel werden. Der Keeper, der im Sommer aus Lyon zum FCM gewechselt war, ist seit Monaten am Rücken verletzt und arbeitet sich Stück für Stück zurück.
Für den Kader in der 2. Bundesliga hat es bislang noch nicht gereicht, Trainer Christian Titz bremste immer wieder die Erwartungen und setzte hinter Stammkeeper Dominik Reimann Talent Noah Kruth auf die Bank.
1. FC Magdeburg: Spieler müssen sich gegen Union Berlin wieder neu empfehlen
Der Torwart selbst ist aber wieder zuversichtlich und sendet bei Instagram positive Signale aus. "Seit vier Wochen zurück beim Team und ich liebe es", schrieb der 29-Jährige. Womöglich könnte er im Stadion an der Alten Försterei einige Testspielminuten absolvieren – quasi ein Härtetest unter Wettkampfbedingungen. Noch bleibt das aber spekulativ.
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Dass Titz das Spiel in Berlin als Testlauf für die Reservisten nutzt, ist nach dem Debakel vom Sonntag eher unwahrscheinlich. Die Spieler sind angezählt, eine Reaktion ist gefordert. Auch mit Blick auf das anstehende Heimspiel des 1. FC Magdeburg gegen Hannover 96 am 31. März (13.30 Uhr live bei Sky). Nur wer gut trainiert und sich anbietet, wird dann seine Chance bekommen.