Hurra-Fußball der Magdeburger 1. FC Magdeburg lässt FCK keine Chance und siegt souverän
Beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen den 1. FC Kaiserslautern ließ der FCM seinen Gästen kaum eine Chance und gewann das Spiel hochverdient mit 4:1
Magdeburg – 25.214 Zuschauern fanden sich bei eisigen Temperaturen in die MDCC-Arena zum Zweitliga-Topspiel am Samstagabend ein. Unter Flutlicht bezwangen gut aufgelegte Mageburger den 1. FC Kaiserslautern 4:1.
FCM-Cheftrainer Christian Titz stellte die Startaufstellung im Vergleich zum Sieg gegen den VfL Osnabrück auf einer Position um. So startete Daniel Elfadli für Connor Krempicki, Silas Gnaka rutschte dafür auf die „Achter“-Position. Vor der Partie wurde zudem FCM-Star Baris Atik für sein 100. Pflichtspiel für den 1. FC Magdeburg offiziell geehrt.
Luc Castaignos vom FCM als Dosenöffner
Nach einem zähen Beginn, bei dem der 1. FC Magdeburg immer wieder versuchte das Spiel langsam aufzubauen, kam das Tor für den 1. FC Magdeburg in der 17. Minute aus dem Nichts. Silas Gnaka chippte den Ball aus der eigenen Hälfte über den halben Platz auf Luc Castaignos. Der Niederländer ging mit dem Ball noch ein paar Meter auf das gegnerische Tor zu und schloss zum 1:0-Führungstreffer ab.
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Ein Wachrüttler für die Lauterer, die anschließend den Druck deutlich erhöhten. Das sollte belohnt werden. Der FCK kombinierte sich durch die FCM-Hälfte. In der 25. Minute bekam FCK-Stürmer Terence Boyd im Sechzehner viel zu freistehend den Ball serviert, zog ab und traf unten rechts. Die FCM-Verteidigung, bis dahin eigentlich sehr aufmerksam und wach, sah beim Gegentreffer nicht gut aus.
Anschließend wurde es ein rassiges Duell. Xavier Amaechi versuchte sich aus guter Position an einem Freistoß, der scharf vors Tor und auf den Kopf von Daniel Heber kam. Doch FCK-Keeper Julian Krahl hielt stark.
1. FCM mit drei Treffern gegen den FCK
Der FCM kam gut aus der Kabine. In der 51. Minute gelangte der Ball auf den links gestarteten Baris Atik. Der dribbelte sich bis an die Grundlinie, flankte in den Fünfmeterraum auf Herbert Bockhorn, der per Flugkopfball zum 2:1-Treffer einnickte.
In der 75. Spielminute traf der frisch eingewechselte Connor Krempicki zum 3:1. Leon Bell Bell schickte mit einem perfekten Pass Tatsuya Ito. Der Japaner dribbelte sich in den gegnerischen Strafraum, passte auf den eingelaufenen Xavier Amaechi, der noch ausgestreckten am Arm eines gegnerischen Spieler scheiterte. Krempicki nahm den zweiten Ball und netzte ein. Ein Tor geprägt von starker Technik und blankem Willen.
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In der 84. Minute wurde Herbert Bockhorn im Strafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichter Florian Exner entschied auf Strafstoß, es war der erste überhaupt in dieser Saison für den FCM. Cristiano Piccini trat an und versenkte eiskalt mittig links.
Anschließend passierte nicht mehr viel. Magdeburg verteidigte so stabil und konzentriert wie selten in dieser Saison und holte sich den zweiten Dreier in Folge verdient mit 4:1.