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2. Bundesliga FCM gewinnt gegen Braunschweig: Zahnlose Löwen machen es Magdeburgern einfach

Vor Rekordkulisse gewinnt der 1. FC Magdeburg zu Hause gegen Eintracht Braunschweig. Die 2. Bundesliga nimmt Fahrt auf.

Von Nico Esche Aktualisiert: 06.08.2023, 15:41
FCM gegen BTSV: Magdeburgs Stürmer Luca Schuler traf zum zwischenzeitlichen 1:0 für seine Farben.
FCM gegen BTSV: Magdeburgs Stürmer Luca Schuler traf zum zwischenzeitlichen 1:0 für seine Farben. Foto: IMAGO / Jan Huebner

28.350 Zuschauer, neuer Stadionrekord: Vor ausverkauftem Haus beim Zweitliga-Heimauftakt vom 1. FC Magdeburg gegen Eintracht Braunschweig, feierte ein Neuer sein Debüt: Jean Hugonet startete für Silas Gnaka im Zentrum, Verteidiger Cristiano Piccini übernahm zunächst für Jamie Lawrence.

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In der Anfangsvierteilstunde taten sich beide Teams schwer, vor das gegnerische Tor zu kommen. Viele kleine Fouls störten den Spielfluss beider Mannschaften, gefährlich wurde es in beiden Strafräumen lange Zeit nicht.

Bis zur 20. Minute: Der FCM konterte, Leon Bell Bell zieht aus 18 Metern ab, der Ball rauschte nur knapp am Pfosten vorbei. Nur zwei Minuten später hat Baris Atik eine Idee, spielt den Ball grandios durch die gegnerische Abwehrkette auf Luca Schuler, der das Spielgerät am Keeper vorbei ins Netz chippte. Das zweite Saisontor für Schuler im zweiten Saisonspiel.

FCM gegen Braunschweig: Atik dreht auf

Im weiteren Verlauf erhöhte der FCM den Druck, Atik drehte auf und konnte von den Braunschweigern kaum gestoppt werden. Die Konsequenz: Der Offensivspieler legte auch das 2:0 auf.

Der Mann des Spiels: FCM-Offensivspieler Baris Atik legte beide Tore für seine Mannschaft sehenswert auf.
Der Mann des Spiels: FCM-Offensivspieler Baris Atik legte beide Tore für seine Mannschaft sehenswert auf.
Foto: IMAGO / Jan Huebner

Nach einem weiten Abschlag von FCM-Torwart Dominik Reimann, konnte BTSV-Verteidiger Maurice Multhaupt den Ball nicht klären. Flügelflitzer Jason Ceka nahm dankend an, legte in die Mitte auf Atik ab, der den Ball auf den eingelaufenen Amara Condé steckte. Der FCM-Kapitän vollstreckte eiskalt.

Unaufgeregte zweite Halbzeit

In der zweiten Hälfte versuchte der FCM das Ergebnis zu verwalten, während die Braunschweiger kaum für Gefahr sorgen konnten. Einen Freistoß aus vielversprechender Position, konnte die Härtel-Elf nicht verwandeln. Der Gastgeber lud seinen Gegner immer wieder zu Ecken ein, oft auch ohne in große Not geraten zu sein. Doch auch da: keine Gefahr in Reimanns Strafraum.

Ein zähes Match: Magdeburg wesentlich ungezwungener im Angriff als in der ersten Hälfte, der BTSV mit technischen Fehlern und insgesamt erschreckend schwachem Spiel mit und gegen den Ball.

Den Schlusspunkt setzte dennoch ein Braunschweiger, namentlich Anthony Ujah in der vierten Minute der Nachspielzeit. Der frisch eingewechselte Jamie Lawrence sah sehr unglücklich aus, ging einem hochgeschlagenen Ball nicht vehement genug hinterher. Ujah schiebt an Reimann vorbei und verkürzt.

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Am Ende lautet das Ergebnis 2:1 in einem – vor allem in der zweiten Halbzeit – mäßigen Zweitliga-Spiel. Damit rückt der FCM mit vier von sechs möglichen Punkten in der Tabelle auf Rang 5 vor.