Magdeburg/DUR - Im Kontrast stehend zu allen personellen Wechseln, die beim 1. FC Magdeburg in dieser Zweitliga-Saison insbesondere aufgrund von Ausfällen bereits stattfanden, hat sich auf der offensiven Außenbahn mit Baris Atik und Rayan Ghrieb ein Stammduo gefunden. Und trotzdem könnte die Genesung von Kandet Diawara aus einem Grund sehr wichtig sein.

Seine Fähigkeiten machen den Flügelstürmer zu einem äußerst interessanten Einwechselspieler. Er ist ein potenzieller Joker, der besondere Momente kreieren und gegen müde Gegner wirbeln könnte. Nicht gänzlich ausgeschlossen, dass Trainer Markus Fiedler den Sommerneuzugang gegen Schalke 04 am Samstag (13 Uhr/Sky) erstmalig von der Bank bringt. Der Coach bezeichnet ihn als „eine Kaderoption“.

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Doch um welche Skills geht es grundsätzlich, die zum Ende einer Partie besonders wertvoll erscheinen? Zum einen sein starkes Dribbling – und auch der Mut, in dieses zu gehen. Darüber hinaus zeichnet den vom französischen Erstligisten Le Havre AC verpflichteten Akteur seine Schnelligkeit aus. Fiedler lobte, dass Diawara viel mitbringt, um „Gegnerspieler zu überwinden“.

Im Training des FCM stellte der Offensivmann dies auch schon unter Beweis – sowohl am Montag bei der öffentlichen Einheit als auch in der Vorwoche. „Er hat ein paar gute Momente auf seiner Seite gehabt, hat seine Qualitäten aufblitzen lassen“, so Fiedler, der in dieser Trainingswoche weitere Eindrücke vom Neuzugang gewinnt.

Der Coach wird es mit einem Einsatz des Flügelspielers, der die Staatsbürgerschaften von Guinea und Frankreich besitzt, nach dessen monatelanger Verletzung nicht überstürzen. Deshalb fehlte dieser in Bielefeld auch noch.

Fiedler möchte „erstmal die notwendige Substanz aufbauen, um nicht einen erneuten Rückfall zu riskieren“. In dieser Woche war der Angreifer laut Trainer zudem angeschlagen, der Coach sprach von muskulären Problemen. Gegen Schalke fehlt Diawara deshalb möglicherwiese nochmal. Doch sein Debüt erscheint mindestens in Reichweite. Vielleicht wirbelt er also bald als Joker.