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  5. Eintrracht Braunschweig - 1. FC Magdeburg: Titz kritisiert Schiedsrichter-Entscheidungen

Platzverweis und Elfmeter-Situation Frust beim FCM: Trainer Titz fühlt sich vom Schiedsrichter benachteiligt

Der 1. FC Magdeburg haderte nach der Niederlage bei Eintracht Braunschweig mit Schiedsrichter Bastian Dankert. FCM-Trainer Christian Titz äußerte nach der Partie deutliche Kritik.

Von Philipp Truxa 29.01.2024, 09:24
Christian Titz übte nach dem Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Eintracht Braunschweig Kritik. Zwei strittige Elfmeter-Szenen wurden gegen den FCM gepfiffen.
Christian Titz übte nach dem Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Eintracht Braunschweig Kritik. Zwei strittige Elfmeter-Szenen wurden gegen den FCM gepfiffen. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter, Sven Simon)

MagdeburgDer 1. FC Magdeburg musste sich mit 0:1 gegen Eintracht Braunschweig geschlagen geben. Bei der Niederlage vom Sonntag sorgten einige Schiedsrichter-Entscheidungen für Ärger beim FCM.

Zum Schluss der ersten Halbzeit bekam Baris Atik während eines Passes einen klaren Tritt gegen die Wade und ging im Strafraum zu Boden. Doch Schiedsrichter Bastian Dankert ließ die Partie weiterlaufen. Besonders ärgerlich: Auch der VAR schaltete sich nicht ein.

Die Szene war durchaus elfmeterwürdig. Das sah auch Christian Titz so und führte noch einen weiteren Zweikampf im Strafraum mit Luca Schuler spät im Spiel an. "Bei den Aktionen gegen Baris Atik und Luca Schuler war es ein klarer Kontakt. Das ist dann Elfmeter und da gibt es auch nichts zu diskutieren", sagte der Trainer.

Strittige Szenen: Heber entkommt Platzverweis - Elfadli sieht Gelb-Rot

Titz äußerte nach der Partie sogar deutlich: "Entschieden haben das Spiel die strittigen Entscheidungen." Auch beim Gegentor sei ein Spieler an der Schulter gehalten worden, ohne dass es einen Foulpfiff gab. Auch hier monierte Titz eine Ungleichbehandlung.

Daniel Elfadli sah in der 74. Minute Gelb-Rot nach einer Grätsche. Aber war das ein Foul? "Es war ein harter Zweikampf, aber er trifft den Ball", sagte auch Titz, der sich eine Kontrolle durch den Videoschiedsrichter gewünscht hätte.

Das sah auch Elfadli so, der nur sehr zögerlich den Rasen verließ und im Innenraum wartete – offenbar in der Hoffnung, dass der Platzverweis wieder zurückgenommen wird.

Aber bei einer Gelb-Roten Karte ist es dem VAR jedoch nicht gestattet, sich einzuschalten. So blieb es bei Dankerts Tatsachenentscheidung, sehr zum Ärger des FCM.

Lesen Sie hier: Die FCM-Einzelkritik nach der Niederlage in Braunschweig

Was allerdings auch zum Gesamtbild zählt: Der FCM war einem frühen Platzverweis von Daniel Heber entkommen. In der 30. Minute beging Heber sein zweites taktisches Foul und hätte vom Platz verwiesen werden müssen. "Da hätten wir uns nicht beschweren können", räumte auch Titz ein, der von Dankert auch noch die Gelbe Karte sah.

Braunschweig-Coach Daniel Scherning sah dies auch so: "Das ist für mich eine ganz klare Gelbe Karte und dementsprechend ein Platzverweis." Dankert reizte sein Fingerspitzengefühl in dieser Szene aber aus und ließ Heber weiterspielen. Titz nahm den Verteidiger dann wenig später selbst vom Feld.