Spitzenspiel in der 2. Liga Das macht Kaiserslautern besser als der 1. FCM
Spitzenspiel am Sonntag in Magdeburg: Der FCM trifft auf den 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Papier ein Duell auf Augenhöhe. Doch in einem Punkt haben die Lauterer die Nase deutlich vorn - vielleicht entscheidend?

Magdeburg/DUR – Der 1. FC Kaiserslautern schießt sich warm! Der kommende Gegner des 1. FC Magdeburg siegte gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Spieltag souverän mit 3:1. Anders als der FCM, der nicht über ein Remis gegen Hannover 96 hinauskam.
Obwohl die Pfälzer in den vergangenen Spielen nicht immer ihre volle Leistung auf den Platz bringen konnte und Punkte liegen ließen, stehen sie mit drei Zählern Vorsprung auf den FCM auf Rang drei. Ein Grund: Der FCK spielt konstanter als die Magdeburger.
Tapfer schlägt sich die Titz-Elf in dieser Saison der 2. Bundesliga. Wenige hätten erwartet, dass der FCM so lange oben mitspielen würde. Doch um ganz an der Spitze mitzuwirken, fehlte es dem FCM an Konstanz.
Auf einen Sieg folgte bis auf eine Ausnahme immer ein Unentschieden oder eine Niederlage. Es zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Nur ein einziges Mal konnte der 1. FCM eine Mini-Siegesserie von zwei gewonnen Spielen in Folge starten (vierter und fünfter Spieltag). Ganz anders die Mannschaft von Markus Anfang.
FCK-Siegesserien: Selbstvertrauen erspielt
Der 1. FC Kaiserslautern holte unter der Führung des im Sommer gekommenen Trainers einen Punkteschnitt von 1,69 – und damit mehr als FCM-Trainer Titz (1,59). Im Laufe der Saison konnten die Lauterer ganze dreimal eine Siegesserie starten, Anfang des Jahres holte man sogar viermal in Folge die volle Punktzahl.
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Das gibt Selbstvertrauen. Nicht wenig davon trägt FCK-Kapitän Marlon Ritter seit jeher vor sich her. "Es sind noch zehn Spiele und in den Spielen wollen wir am besten 30 Punkte holen“, sagte Ritter Anfang März.
Titz und seine Mannschaft gelten hingegen eher als Vertreter der ruhigeren Töne – zumindest abseits des Platzes. Gegen Lautern wird am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) ein hitziges Spiel erwartet. Selten ging eine Partie ohne Rudelbildung oder bösere Fouls aus. Auch die Stimmung wird prächtig, die Avnet-Arena wird sicherlich ausverkauft sein.
Und dann wird sich zeigen, wer sich die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen lassen wird. Verschenken gibt es auf beiden Seiten nichts – ob mit oder ohne erspielte Siegesserien.