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  5. FCK - FCM: Schiedsrichter Badstübner nach Entscheidungen in der Kritik

Schiedsrichter Badstübner im Fokus "Unglückliche Figur": Wurde der FCM in Kaiserslautern benachteiligt?

Beim 2:2 zwischen 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Magdeburg am Sonntag spielte auch Florian Badstübner eine zentrale Rolle. Der Schiedsrichter hatte es schwer – und machte Fehler.

04.11.2024, 10:49
Schiedsrichter Florian Badstübner musste beim Zweitligaspiel zwischen 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Magdeburg viele strittige Szenen entscheiden - nicht immer sah er dabei gut aus.
Schiedsrichter Florian Badstübner musste beim Zweitligaspiel zwischen 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Magdeburg viele strittige Szenen entscheiden - nicht immer sah er dabei gut aus. (Foto: imago/Thomas Frey)

Kaiserslautern/Magdeburg/DUR – Das intensive 2:2 zwischen 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Magdeburg war für den Schiedsrichter kein einfach zu leitendes Fußballspiel. Vor 45.000 Zuschauern waren viele Emotionen im Spiel und dazu gab es viele enge Szenen für Florian Badstübner und sein Team zu bewerten.

Der FCM fühlte sich nach Abpfiff der Partie benachteiligt, Trainer Christian Titz sprach die – aus seiner Sicht – klaren Fehlentscheidungen des 33-Jährigen offen an. Aber auch Kaiserslauterns Trainer Markus Anfang war nicht mit allen Bewertung des Referees einverstanden.

Das Fachmagazin "kicker" schreibt, Badstübner habe "eine unglückliche Figur" bei der Bewertung der kritischen Szenen abgegeben: "Rätselhaft, warum er sich die beiden Szenen nicht noch mal ansah."

1. FC Magdeburg bei Schiedsrichter-Entscheidungen mit Pech und Glück

Gemeint sind die zwei Elfmeter-Aktionen von Falko Michel gegen Daisuke Yokota. Nach fünf Minuten hatte der Magdeburger den Japaner im Strafraum klar am Trikot gezogen und gehalten, es gab aber keinen Pfiff – und auch keinen Eingriff des Videoschiedsrichters Patrick Hanslbauer. Glück für den FCM!

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Nach 30 Minuten entschied Badstübner dann auf Elfmeter – ein klarer Kontakt von Michel und Yokota ist aber auch nach vielen Zeitlupen nicht erkennbar. Wieder gab es, durchaus überraschend, keinen Eingriff des VAR aus dem "Kölner Keller".

Das ärgerte im Nachgang auch Christian Titz. Der Platzverweis gegen Michel sei angesichts der Vorgeschichte zumindest "diskutabel", schreibt auch der "kicker". Allerdings darf der verwarnte Michel niemals ein klares taktisches Foul begehen – auch wenn die erste Verwarnung ungerechtfertigt war. Die Schuld liegt hier also auch beim Spieler selbst.

Schiedsrichter Badstübner mit unklarer Linie bei Gelben Karten

Ob der 1. FC Magdeburg am Betzenberg nun wirklich benachteiligt wurde, ist angesichts der verschiedenen Entscheidungen schwer zu beurteilen. Der "kicker" jedenfalls gab Badstübner noch die Schulnote "ausreichend", wertete die Eingriffe des Unparteiischen also nicht als klar einseitig.

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Strittig oder zumindest uneinheitlich waren aber noch andere Szene. So blieb FCM-Keeper Dominik Reimann trotz mehrfachem klarem Zeitspiel ohne Verwarnung. Die erste Gelbe Karte gegen Martijn Kaars, der später ebenfalls mit Gelb-Rot vom Feld musste, war hingegen unverhältnismäßig kleinlich.

Glück hatte der FCM zudem, dass Michel in der Elfmeterszene nur Gelb und nicht glatt Rot sah: Er war letzter Mann und vereitelte eine klare Torchance. Viele Schiedsrichter sind da konsequenter, wenn sie auf Foul entscheiden, als es Badstübner am Sonntag war.