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  5. FC Magdeburg bei VfL Osnabrück: Wie Trainer Titz den FCM aus der Krise holen will

Kellerduell beim VFL Osnabrück Kommt der FCM mit Ruhe, Zuversicht und intensivem Training raus aus der Krise?

Der 1. FC Magdeburg ist seit acht Spielen sieglos und längst im Abstiegskampf angekommen. Warum sich Trainer Christian Titz aber dennoch keine großen Sorgen macht.

24.11.2023, 16:02
Christian Titz ist von der Qualität seiner Spieler beim 1. FC Magdeburg weiter vollends überzeugt und glaubt an die Trendwende.
Christian Titz ist von der Qualität seiner Spieler beim 1. FC Magdeburg weiter vollends überzeugt und glaubt an die Trendwende. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Osnabrück/Magdeburg/DUR. – Mit Ruhe und Beharrlichkeit will Christian Titz den tief in den Zweitliga-Abstiegskampf abgestürzten 1. FC Magdeburg wieder aus der Krise holen. Vor dem wegweisenden Kellerduell des FCM beim VfL Osnabrück am Samstag (13 Uhr live bei Sky) lässt der Trainer keinen Zweifel am Team und seiner Arbeit aufkommen.

Die zuletzt acht sieglosen Ligaspiele haben beim Coach zumindest nach eigenen Aussagen keine nachhaltigen Spuren hinterlassen. Er könne nach wie vor Abschalten und Entspannen, sagte Titz am Donnerstag. Auch in seiner Mannschaft sei die Stimmung unverändert gut.

"Unser Zwiespalt ist, dass wir unserseits Fehler in der Defensive machen und unsere Chancen offensiv vergeben“, sagte Titz: "Ich sehe aber auch, wie intakt die Gruppe ist. Wir haben eine hohe Energie, einen hohen Spaßfaktor. Jetzt müssen wir alles in Einklang bekommen." Er würde sich weit mehr Sorgen machen, wenn seine Mannschaft schlecht spielen würden, sagte Titz einmal mehr.

1. FC Magdeburg: Titz steigert Trainings-Intensität vor Spiel beim VfL Osnabrück

Während der Länderspielpause hat Titz versucht, mit besonders intensivem Training den Einklang wieder zu erhalten. „Wir trainieren extra Abschlüsse, Umschaltaktionen und wir sprechen mit den Spielern“, sagte Titz, der einen kompakten und kämpferischen Gegner erwartet.

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Dass sein Team offensiv zuletzt schwächelte und nur vier Tore bei den vergangenen fünf Niederlagen erzielte, bringt Titz nicht aus der Ruhe. Das sei bei vielen Mannschaften der 2. Bundesliga ähnlich. "Das ist auf den offensiven Positionen auch normal", befand Titz, der seine formschwachen Angreifer demonstrativ stärkte: "Es gilt, den Spielern Ruhe und Vertrauen zu geben, weil wir um ihre Qualität wissen."

Titz glaubt nach wie vor fest an das Prinzip der Ketchupflasche: "Ich weiß, dass wenn du das eine Spiele gewinnst, es dich auch wieder beflügeln wird." Der Sieg im DFB-Pokal bei Holstein Kiel Anfang November verpuffte allerdings ohne Wirkung: Es folgten Liga-Niederlage beim Hamburger SV und zuletzt gegen Hansa Rostock.

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An große taktische und spielerische Veränderungen beim Gegner glaubt Titz auch nach dem Trainerwechsel bei den Niedersachsen nicht, der 52-Jährige schaut auch lieber auf sein Team. „Wir fokussieren uns auf unser Spiel“, sagte Titz und gab die Devise vor: „Wir gehen raus und schießen ganz einfach den Ball ins Tor rein. Dann kommt auch das Selbstwertgefühl zurück.“ (mit Inhalten von dpa)