"Wir kennen seinen Marktwert" FCM-Präsident Biastoch lässt Titz ziehen – aber nicht ohne Preis
Der Präsident des 1. FC Magdeburg bedauert einen Abgang von Christian Titz und macht klar: Der Trainer darf den Verein verlassen – doch nicht umsonst.

Magdeburg/DUR – Ein Abgang von Christian Titz als Cheftrainer vom 1. FC Magdeburg steht kurz bevor. Nun meldete sich auch der FCM-Präsident zu Wort und verdeutlicht: Eine weitere Saison mit dem Erfolgstrainer ist ausgeschlossen. Titz will weg!
"Wir bedauern es sehr, dass Christian Titz uns verlässt. Er hat in Magdeburg viel erreicht: den Aufstieg in die 2. Liga, den Klassenerhalt und beinahe den Sprung in die Bundesliga. Hinter uns liegt die beste Saison seit 35 Jahren. Das ist auch ein Verdienst des Trainers“, zitiert der "Kölner Express" FCM-Präsident Jörg Biastoch.
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Titz wird unter anderem mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Der Trainerposten bei den "Geißböcken“ ist vakant, nachdem Friedhelm Funkel die Kölner jüngst zur Zweitliga-Meisterschaft und dem Bundesliga-Aufstieg geführt hatte.
1. FC Köln will Titz offenbar als Bundesliga-Trainer
Noch hat Christian Titz Vertrag in Magdeburg bis 2026. Wie bereits FCM-Sportchef Otmar Schork durchblicken ließ, würde auch Biastoch dem Noch-FCM-Trainer bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen.
Doch der Präsident verdeutlicht auch: "Wir kennen seinen Marktwert und der 1. FC Köln weiß auch, dass er noch ein Jahr Vertrag hat. Vom Anforderungsprofil passt er sicher zu Köln, es muss dann nur eine finanzielle Einigung her.“
Der letzte Trainerwechsel in der 2. Bundesliga, bei dem Geld geflossen war, ist der von Christian Fiél. Der damalige Nürnberg-Trainer wanderte in der vergangenen Saison aus der Frankenmetropole ab und ging in die Bundeshauptstadt zu Hertha BSC – für kolportierte 400.000 Euro. In diesem Rahmen dürfte sich auch der anstehende Transfer von Christian Titz bewegen.