Magdeburg/DUR - Wieder einmal steht der 1. FC Magdeburg nach drei Niederlagen in Folge in einem Heimspiel gehörig unter Druck. Gegen den 1. FC Nürnberg muss am Samstagabend (20.30 Uhr, live bei Sky und RTLNitro) ein Sieg her, um wieder neue Hoffnung im Abstiegskampf zu schöpfen.

Die Ansetzung des Schiedsrichters wird wahrscheinlich nicht zur Aufheiterung beim FCM beitragen, denn Felix Bickel leitete bereits die 0:2-Heimniederlage gegen den FC Schalke 04 am sechsten Spieltag. Dabei lag der Unparteiische in allen spielentscheidenden Situationen richtig.

Lesen Sie auch: Leere Blöcke und Stille: FCM-Fans planen bei Nürnberg-Spiel Aktion im Stadion

Besonders unglücklich für die Magdeburger: der vermeintliche Ausgleich von Alexander Nollenberger wurde wegen einer äußerst knappen Abseitsposition aberkannt.

Das Fachmagazin “kicker” bemängelte lediglich, dass Bickel das hohe Bein von Rayan Ghrieb, das zum Foulelfmeter für Schalke führte, nicht auf Anhieb sah, sondern erst den VAR brauchte, um zur korrekten Entscheidung zu kommen. Für die Gesamtleistung gab es die Note 2,0.

Ohnehin schlägt sich der Wolfsburger in seiner ersten Zweitligasaison relativ gut. In den vier bisherigen Partien unter seiner Leitung kommt er beim "kicker" auf einen Notenschnitt von 2,88. Nur bei seinem Debüt zwischen Greuther Fürth und Holstein Kiel verfolgte er eine strengere Linie mit elf gelben Karten. In den anschließenden drei Partien kam er mit drei bzw. vier Verwarnungen aus.

Lesen Sie auch: Wie Weltmeister Klose FCM-Gegner 1. FC Nürnberg auf Erfolgskurs brachte

Den 1. FC Nürnberg hat der 29-Jährige bislang noch nicht gepfiffen, was daran liegt, dass Bickel in seiner bisherigen Laufbahn vorwiegend im norddeutschen Raum unterwegs war.

Unterstützt wird Bickel an den Seitenlinien von Philipp Hüwe und Christoph Kluge sowie von Daniel Bartnitzki als Vierter Offizieller. Als Videoschiedsrichter fungiert Guido Winkmann mit Assistent Benedikt Kempkes.