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  5. FC Magdeburg gegen SC Paderborn: Noten und Einzelkritik nach Remis

Nur einer glänzte 1. FC Magdeburg gegen SC Paderborn: Noten und Einzelkritik nach Remis

Der 1. FC Magdeburg bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen, seit nunmehr sechs Spielen. Beim 1:1 gegen den SC Paderborn glänzte allerdings nur ein Spieler.

Von DUR Aktualisiert: 23.09.2023, 09:35
1:1-Unentschieden zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem SC Paderborn: FCM-Stürmer Luc Castaignos kam, sah und traf. 
1:1-Unentschieden zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem SC Paderborn: FCM-Stürmer Luc Castaignos kam, sah und traf.  Foto: IMAGO / Christian Schroedter

Magdeburg - Am Freitagabend trennten sich der 1. FC Magdeburg und der SC Paderborn in der MDCC-Arena mit einem 1:1-Remis. Der Kombinationsfußball des FCM wurde von einem Defensivbollwerk der Gäste ausgebremst. Das spiegelt sich auch in den Bewertungen wider.

FCM-Abwehr gegen SC Paderborn stets bemüht

Dominik Reimann

Hatte an dem Abend wenig zu tun bekommen, zeichnete sich durch starken Paraden aus. Hatte am Gegentreffer kaum Schuld und baute das Spiel meist überlegt auf. Note: 3

Leon Bell Bell

Viele Angriffe gingen über die linke Seite und damit über Bell Bell. Dort zeigte er vor allem seine Schnelligkeit und technische Finesse. Im Angriff dennoch zu harmlos, in der Defensive solide. Bestach durch hohe Zweikampfquote. Note 3

Andi Hoti

Hatte sich sein Zweitligadebüt wohl anders vorgestellt. Konnte beim Gegentreffer seinem Gegenspieler kaum etwas entgegenhalten. War immer mal wackelig oder zu weit vom Gegner entfernt. Insgesamt aber eine solide Leistung. Note: 4

Cristiano Piccini

Trieb den Ball immer wieder nach vorne, konnte beinah das 1:1 auflegen. In der Defensive konnte er immer wieder gegen die wuchtigen Paderborner Stürmer seine Physis einsetzen, war in manchen Situationen aber einen Schritt langsamer als der Gegner. Note: 3

Jamie Lawrence

Konnte seinen Körper hin und wieder gut einsetzen, seine Körpertäuschungen halfen ihm aus der Patsche. Zeigte sich nach seiner Einwechslung aber zu fehleranfällig, vor allem in technischer Hinsicht. Steigerte sich in der zweiten Hälfte. Note: 4,0

Herbert Bockhorn

Hinten zu anfällig, vorne zu harmlos. Vertändelte oft unnötig den Ball beim Spielaufbau, beziehungsweise im gegnerischen Angriffsdrittel. Seine Flanken und Pässe in den Strafraum waren meist zu ungenau. Ackerte seine rechte Seite aber defensiv ordentlich ab. Note: 4,5

Silas Gnaka

Hatte große Probleme beim Spielaufbau – was vor allem am Gegner lag, der die Räume gut abdichten konnte. War noch einer der wenigen stabilisierenden Faktoren des FCM, konnte aber keine Akzente setzen und blieb blass. Note: 4

Connor Krempicki

Hing bis zu seiner Auswechslung meist in der Luft, konnte sich nur schwer einordnen ins Magdeburger Zentrum und wusste nicht viel mit dem Ball anzufangen. So erstickte das Kombinationsspiel über ihn zu oft im Keim. Note: 5

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Amara Condé

Kam in der zweiten Halbzeit und versuchte für Stabilität und Torgefahr zu sorgen. Beides sollte ihm nicht ausreichend gelingen. Das gefürchtete Kombinationsspiel, das zuletzt auch über den Kapitän lief, konnte er an diesem Abend selten mit aufziehen. Note: 4

Ahmet Arslan

Wurde von Christian Titz eingewechselt, um mehr Torgefahr zu erzeugen; immerhin traf der offensive Mittelfeldspieler bereits zweimal nach Einwechslung. Das sollte ihm diesmal nicht gelingen. Konnte, wie die meisten seiner Kollegen, an diesem Abend keine Akzente setzen. Note: 4

Baris Atik

Der Spielmacher war stets bemüht, verlor wegen technischer Fehler immer wieder den Ball oder spielte Fehlpässe – ausgerechnet Atik, der als extrem ball- und passsicher gilt. Spielte aber auch einen Traumpass auf Luc Castaignos über das halbe Feld, der zum Ausgleichstreffer verwandelt werden konnte. Note: 3,5

Jason Ceka

Der sonst so gefährliche Jason Ceka wurde mit der überwältigenden Physis der Verteidiger immer wieder in die Zange genommen. Seine Dribblings verfingen sich häufiger als sonst. Ein gebrauchter Tag für den eigentlich so kreativen Rechtsaußen. Note: 4

Tatsuya Ito

Kam im Laufe der zweiten Halbzeit und brachte sofort Torgefahr. Nur kurz nach dem Anschlusstreffer legte er sehenswert auf den eingerückten Castaignos auf, der den Ball mit dem Kopf nur Zentimeter am Pfosten vorbeilegte. Brachte mehr Torgefahr innerhalb weniger Minuten, als mancher seiner Kollegen über die komplette Spielzeit. Note: 3

Luca Schuler

Der sonst so sichere Goalgetter bei den Blau-Weißen hatte, wie schon gegen Schalke 04 das Pech, zu selten von seinen Mitspielern ordentlich bedient zu werden. Hatte den Ausgleich auf dem Fuß, konnte aber nicht verwandeln. Es blieb der einzige "Aufreger" im Spiel des Blondschopfs. Note 4,5

Luc Castaignos

Castaignos kam, sah und traf. Nur Minuten nach seiner Einwechslung netzte er sehenswert ein: Er brachte Sekunden vor seinem Treffer mit seiner Körperlichkeit gleich zwei gegnerische Verteidiger ins Schwitzen und traf abgezockt zum Ausgleich. Hatte sogar nur wenige Augenblicke später den Siegtreffer auf dem Kopf, setzte den Ball aber knapp daneben. Note: 2,5

Jean Hugonet

Musste nach 20 Minuten den Platz verletzt verlassen. Nicht zu benoten