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  5. FC Magdeburg - Hansa Rostoch: Ex-Profi Nils Butzen über Ost-Derby und FCM-Verbundenheit

"extrem tiefe Verbundenheit" mit FCM Ex-Profi Nils Butzen über Ost-Derby und Magdeburgs "schleichende Krise"

Nils Butzen stieg mit dem FCM und Hansa Rostock in die 2. Bundesliga auf. Am Sonntag treffen seine Ex-Klubs aufeinander und Butzen nennt sein Wunschergebnis.

Von DUR 09.11.2023, 17:35
Nils Butzen stammt aus der Jugend des 1. FC Magdeburg und verließ den Klub 2019 Richtung Hansa Rostock.
Nils Butzen stammt aus der Jugend des 1. FC Magdeburg und verließ den Klub 2019 Richtung Hansa Rostock. (Foto: imago/Zuma Press)

Magdeburg – Nils Butzen spielte für den 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock, er kennt und schätzt beide Ost-Vereine sehr. Vor dem direkten Duell in der 2. Bundesliga am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) Uhr ist der 30-Jährige "relativ neutral" und hofft auf ein Unentschieden.

"Aufgrund des Heimvorteils sehe ich Magdeburg leicht in der Favoritenrolle. Gerade bei diesen beiden Vereinen ist es immer ein Vorteil, wenn du solche Fans im Rücken hast", sagte Butzen im Gespräch mit der "Ostsee-Zeitung". Rostock sei aber keineswegs chancenlos.

Acht Jahre hatte der Rechtsverteidiger als Profi das FCM-Trikot getragen, spielte zuvor in der Jugend. 2019 wechselte er dann zu Hansa. Mit beiden Klubs stieg Butzen in die 2. Bundesliga auf. Seit September steht er bei Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost unter Vertrag.

Nils Butzen ist seinem Ex-Klub 1. FC Magdeburg sehr dankbar

Zum FCM fühle er nach wie vor eine "extrem tiefe Verbundenheit", sagte der Abwehrspieler. Im Sommer durfte er sich während seiner kurzen Vereinslosigkeit beim Ex-Klub fithalten. "Bleib so lange, wie du willst, haben sie mir gesagt. Das war überragend", zollt Butzen dem Verhalten des 1. FC Magdeburg großen Respekt.

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Die aktuelle Situation mit sieben Niederlagen in Serie nennt er "eine schleichende Krise". Beide Teams sind nach guten Saisonstarts irgendwie vom erfolgreichen Weg abgekommen. Für Butzen stecken beide nun in einer "ganz tückischen Situation", Ergebnisse müssen schnell her.

Für beide ist das Derby die große Chance, die Trendwende zu schaffen. "Obwohl die geografische Nähe nicht gegeben ist, gibt es ein echtes Derby-Feeling", erinnert sich Butzen, der noch hofft, das Spiel am Sonntag live in der MDCC-Arena verfolgen zu können. Dann wird er sicher selbst etwas nostalgisch werden: "Bei diesen Spielen hat es immer geknistert."