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  5. 1. FC Magdeburg: Hertha-Remis reicht, FCM-Kaderplanung und Dresden-Flirt

Das war die Woche FCM-Wochenrückblick: Aufstieg in Sicht, Kaderplanung und Dresden-Flirt

Nur einen Punkt holte der 1. FC Magdeburg gegen Hertha BSC, der ihm aber im Aufstiegskampf helfen konnte. FCM-Star Baris Atik seinerseits ruft zum Angriff auf die Bundesliga auf.

Von Nico Esche 28.04.2025, 14:44
Baris Atik herzt FCM-Torschütze Lubambo Musonda beim Spiel gegen Hertha BSC.
Baris Atik herzt FCM-Torschütze Lubambo Musonda beim Spiel gegen Hertha BSC. (Foto: IMAGO/mix1)

Magdeburg/DUR – Den ganz großen Coup sollte dem 1. FC Magdeburg am Freitag gegen Hertha BSC nicht gelingen. Gegen extrem formstarke Berliner erarbeitete sich der FCM dennoch einen Punkt – ein wichtiger Zähler, wie sich im Laufe des Wochenendes herausstellen sollte.

Lubambo Musonda erzielte für die Magdeburger den ersten Treffer der Partie nach starker Vorarbeit von Livan Burcu, Alexander Nollenberger und Baris Atik in einem toll vorgetragenen Angriff. Das war in der 44. Spielminute. Nur eine Zeigerumrundung später glichen die Hausherren aus. Am Ende stand es 1:1.

Direkt nach Abpfiff war die Hoffnung sicherlich gering, nach dem Punktverlust den hart umkämpften Relegationsplatz zu behalten. Allerdings patzten alle anderen Mannschaften im oberen Tabellendrittel der 2. Bundesliga in Serie. Gut für den FCM, der bis zum kommenden Spieltag gegen Preußen Münster (2. Mai, 18.30 Uhr, live bei Sky) den dritten Rang innehat.

FCM: U23 siegreich gegen Verfolger, Frauenmannschaft strauchelt

Die U23 ist so gut wie aufgestiegen. Das steht nach dem Oberliga-Topspiel zwischen dem Spitzenreiter aus Magdeburg gegen den ärgsten Verfolger RSV Eintracht fest. Der überragende Jason Ceka eröffnete das Spiel mit einem verwandelten Strafstoß (13.), Albert Millgramm traf später doppelt (84. und 89.) zum 3:1-Endstand.

Fünf Spieltage vor Schluss hat der FCM II 13 Punkte Vorsprung zum Zweitplatzierten. Schon am Sonntag können die Magdeburger den Regionalliga-Aufstieg perfekt machen. Dann erwartet sie Union Sandersdorf – und mit ihnen der erste Aufstiegs-Matchball für den Club.

Einen Dämpfer wiederum kassierten die Frauen vom 1. FC Magdeburg. Am Samstag unterlag der Regionalligist gegen den 1. FC Union Berlin II mit 1:2. Bereits nach 36 Minuten lagen die "Blau-Weißen“ mit 0:2 hinten. Ergebniskosmetik betrieb in der 80. Minute FCM-Verteidigerin Wiebke Seidler, die zum 1:2-Endstand traf.

In der Tabelle stehen die Magdeburgerinnen mit einem Neun-Punkte-Polster vor der Abstiegszone, bei vier noch ausstehenden Partien. Am Donnerstag starten die Frauen dann in die Highlight-Partie: Im Landespokal-Finale treffen sie auf den Halleschen FC (14 Uhr). In der Liga treffen sie am 11. Mai auf RB Leipzig II.

Magdeburger Aufstiegsambition, Dresden will Hoti

Ungewöhnlich ehrlich, ja fast schon befreit sprach FCM-Star Baris Atik nach dem Spiel gegen Hertha BSC vor allem über ein Thema: Der Spielmacher rief in Berlin den FCM-Aufstiegskampf aus.

In wenigen Wochen beginnt die Transferperiode beim 1. FC Magdeburg. Wie weit ist der Club bereits im Thema drin? Cheftrainer Christian Titz sprach über die FCM-Kaderplanung.

Andi Hoti wurde erst im Winter vom 1. FCM an Dynamo Dresden ausgeliehen. Das Talent spielt beim Aufstiegsaspiranten der 3. Liga eine wichtige Rolle. So wichtig, dass Dynamo offenbar ernst macht und den FCM-Spieler fest verpflichten will.