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Platz drei Wackelt Da war mehr drin! Überlegener FCM spielt 1:1 bei Hertha

Überlegen gespielt, aber am Ende nicht gewonnen. Das 1:1 bei Hertha BSC Berlin ist für den 1. FC Magdeburg zumindest vom Ergebnis her ein kleiner Rückschlag.

Von Ben Binkle Aktualisiert: 25.04.2025, 20:59
Magdeburgs Marcus Mathisen am Ball im Spiel bei Hertha BSC Berlin.
Magdeburgs Marcus Mathisen am Ball im Spiel bei Hertha BSC Berlin. (Foto: imago/mix19

Berlin/DUR – Trotz einer überlegenen Leistung hat der 1. FC Magdeburg den Auswärtssieg bei Hertha BSC Berlin verpasst. Das Zweitligaspiel endete am Freitagabend 1:1 (1:1), wobei für die mutig und stark aufspielenden Magdeburg mehr drin gewesen wäre.

FCM-Trainer Christian Titz überraschte in seiner Startelf doppelt: So bekam Lubambo Musonda auf rechts den Vorzug vor Philipp Hercher, zudem stand in Xavier Amaechi ein weiterer Offensivspieler auf dem Platz. Baris Atik rückte dafür in die vakante "Zehner"-Rolle.

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Jean Hugonet wurde zudem rechtzeitig fit und verteidigten neben Marcus Mathisen und Daniel Heber, der den Vorzug vor Tobias Müller bekam.

FCM mit klaren Vorteilen in der ersten Halbzeit

Vor 62.057 Zuschauern begann das Spiel aber mit einer Schrecksekunde. Nach 15 Sekunden hatte Hugonet einen Blackout, sein Ballverlust wurde aber nicht bestraft. Hertha legte nach, Fabian Reese verzog nur knapp (2.).

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Anschließend war Magdeburg aber hellwach und erspielte sich in einer temporeichen Partie klare Vorteile und gute Chancen. Die beste vergab Mathisen, der aus fünf Metern freistehend am Tor vorbeiköpfte (5.).

Der 1. FC Magdeburg jubelt nach dem 1:09-Führungstor bei Hertha BSC Berlin.
Der 1. FC Magdeburg jubelt nach dem 1:09-Führungstor bei Hertha BSC Berlin.
(Foto: imago/mix1)

Phasenweise drückte der FCM die Hertha mit seinem Tempo- und Kombinationsfußball tief in den eigenen Strafraum und belohnte sich: Alexander Nollenberger eroberte einen Ball, Atik legte für Musonda zurück, der aus 16 Metern zur Führung traf (44.). Hertha antwortete aber prompt, Linus Gechter köpfte in der Nachspielzeit einen Freistoß zum Ausgleich ein (45.).

Spiel verliert nach der Pause an Tempo

Kurz zuvor waren die Emotionen richtig hoch gekocht, als Mathisen Hertha-Spielmacher Ibrahim Maza recht rüde abgeräumt hatte. Der Däne sah dafür Gelb, ebenso wie sein protestierender Trainer Titz. Magdeburg musste sich insgesamt ärgern über den Spielstand, eine Pausenführung wäre angesichts von 11:5 Torschüssen und klarer Überlegenheit verdient gewesen.

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Der zweite Abschnitt begann deutlich ruhiger, aber mit weiterhin dominanten Gästen. Die ganz großen Chancen blieben aber aus. Nach 70 Minuten kamen die Berliner wieder etwas auf und zu Abschlüssen. Aber auch die waren nicht zwingend.

Das letzte Risiko scheuten beide Teams in der Schlussphase. Nollenberger vergab die beste Chance auf den Auswärtssieg per Kopf (89.), so blieb es beim 1:1. Der FCM muss dabei um Tabellenplatz drei zittern und auf Patzer der Konkurrenz hoffen.

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Weiter geht es für den 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga am kommenden Freitag (2. Mai, 18.30 Uhr). Dann hat der Club das abstiegsbedrohte Preußen Münster in der Avnet-Arena zu Gast.

Statistik: Hertha BSC - 1. FC Magdeburg 1:1 (1:1)

Hertha: Ernst - Gechter, Leistner, M. Dardai - Kenny, Demme (84. Bouchalakis), Winkler (84. Karbownik) - Cuisance, Maza (74. Thorsteinsson) - Reese, Scherhant (65. Niederlechner)
Magdeburg: Reimann - Hugonet, Mathisen (87. Pfeiffer), Heber - Musonda (66. Hercher), Gnaka, Amaechi (58. Teixeira), Nollenberger - Burcu, Kaars, Atik (87. El-Zein)
Schiedsrichter: Patrick Schwengers (Lübeck)
Zuschauer: 62.057
Tore: 0:1 Musonda (44.), 1:1 Gechter (45.+2)
Gelbe Karten: M. Dardai (11), Cuisance (6), Thorsteinsson (3) / Mathisen (12), Reimann (3), Trainer Titz (3)